Adventskalender 2017 ~ Türchen 3

rot3

DIY Notizbuch mit Leder-/Filzeinband

Falls ihr noch tolle Geschenkunikate benötigt oder selbst Notizbücher liebt und gern bastelt, dann lest unbedingt weiter!

Ich habe wunderbare Tutorials entdeckt, mit denen man seine eigenen Notizbücher basteln kann, ganz ohne zu kleben! Die Videos sind zwar auf englisch, aber selbsterklärend, da jeder Schritt gezeigt wurde. Schaut selbst:

Ihr könnt diese Notizbücher in allen Größen erstellen, egal ob A6, A5, A4, A3 … Hauptsache, die Nähte halten eure Blätter fest und die Hülle reißt nicht. Deshalb sollte sie schon stabil sein (bei Filz einfach dickeren Filz verwenden!)

Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln und mit eurem Notizbuch! 🙂

Euer Schneewittchen

DIY Kalender für 2017

Ihr seid auf der Suche nach einem richtig coolen Kalender für 2017, den ihr selber basteln könnt? Dann habe ich für euch zwei tolle Bastelideen – einmal ein Dodekaeder-Kalender aus Papier und einmal ein Schreibtisch-Kalender aus Holz.

Dodekaeder-Bastelanleitung samt Vorlage zum kostenlosen Download

Hölzerner Schreibtisch-Kalender

Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln und gutes Gelingen. 🙂

Euer Schneewittchen

 

Bascetta-Stern der Worte

Ich habe am Wochenende wieder einmal gebastelt. Diesmal mit Origami-Falttechnik.

img_4710-1

Dafür habe ich eines meiner alten Manuskripte einer Geschichte mit Hilfe eines Cuttermessers in gleich große Quadrate geschnitten und dann per Hand 30 Papiermodule gefaltet.

img_4713-1

Diese beschrifteten Module habe ich schließlich zu diesem wunderschönen Bascetta-Stern zusammengesetzt … und gleich noch einen Zweiten Bascetta-Stern der Worte gebastelt.

img_4714-1

Entschuldigt bitte die etwas schlechten Aufnahmen oben von meiner Bastelarbeit, es war spät abends und mit Blitzlicht sind die Fotos noch schlechter geworden, weshalb ich mich für diese hier während des Faltens entschieden habe.

img_4736-1

Hier seht ihr einen weißen eleganten Bascetta und den Bascetta mit Worten, der zum Schreiben und Lesen animieren soll. Beide können wunderbar als Dekorationen in Regalen oder aufgehängt verwendet werden.

img_4738-1

Diese beiden Bascetta-Sterne sind im Durchmesser etwa 15 – 16 cm groß.

Ich habe noch einen weiteren Bascetta aus weißem Papier mit goldenem Muster gebastelt, der etwa 24 cm Durchmesser hat. Ein weiterer Bascetta-Stern aus transparentem violetten Papier ist auch schon in Arbeit, darin möchte ich eine Lichterkette einsetzen. Ich hoffe, das wird mir gelingen. Drückt bitte die Daumen 😉

Habt ihr euch schon an einem Bascetta-Stern versucht?

Euer Schneewittchen

 

Adventskalender 2015 ~ Türchen 8

rot8

Der gestiefelte Kater – Gebrüder Grimm

Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater; die Söhne mußten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze dagegen die Mäuse wegfangen. Als der Müller starb, teilten sich die drei Söhne in die Erbschaft: der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater; weiter blieb nichts für ihn übrig. Da war er traurig und sprach zu sich selbst: »Mir ist es doch recht schlimm ergangen, mein ältester Bruder kann mahlen, mein zweiter auf seinem Esel reiten – was kann ich mit dem Kater anfangen? Ich laß mir ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, dann ist’s vorbei.«

»Hör«, fing der Kater an, der alles verstanden hatte, »du brauchst mich nicht zu töten, um ein Paar schlechte Handschuhe aus meinem Pelz zu kriegen; laß mir nur ein Paar Stiefel machen, daß ich ausgehen und mich unter den Leuten sehen lassen kann, dann soll dir bald geholfen sein.« Der Müllersohn verwunderte sich, daß der Kater so sprach, weil aber eben der Schuster vorbeiging, rief er ihn herein und ließ ihm die Stiefel anmessen. Als sie fertig waren, zog sie der Kater an, nahm einen Sack, machte dessen Boden voll Korn, band aber eine Schnur drum, womit man ihn zuziehen konnte, dann warf er ihn über den Rücken und ging auf zwei Beinen, wie ein Mensch, zur Tür hinaus.

Damals regierte ein König im Land, der aß so gerne Rebhühner: es war aber eine Not, daß keine zu kriegen waren. Der ganze Wald war voll, aber sie waren so scheu, daß kein Jäger sie erreichen konnte. Das wußte der Kater, und gedachte seine Sache besserzumachen; als er in den Wald kam, machte er seinen Sack auf, breitete das Korn auseinander, die Schnur aber legte er ins Gras und leitete sie hinter eine Hecke. Da versteckte er sich selber, schlich herum und lauerte. Die Rebhühner kamen bald gelaufen, fanden das Korn – und eins nach dem andern hüpfte in den Sack hinein. Als eine gute Anzahl drinnen war, zog der Kater den Strick zu, lief herbei und drehte ihnen den Hals um; dann warf er den Sack auf den Rücken und ging geradewegs zum Schloß des Königs. Die Wache rief. »Halt! Wohin?« – »Zum König!« antwortete der Kater kurzweg. »Bist du toll, ein Kater und zum König?« – »Laß ihn nur gehen«, sagte ein anderer, »der König hat doch oft Langeweile, vielleicht macht ihm der Kater mit seinem Brummen und Spinnen Vergnügen.« Als der Kater vor den König kam, machte er eine tiefe Verbeugung und sagte: »Mein Herr, der Graf« – dabei nannte er einen langen und vornehmen Namen – »läßt sich dem Herrn König empfehlen und schickt ihm hier Rebhühner«; wußte der sich vor Freude nicht zu fassen und befahl dem Kater, soviel Gold aus der Schatzkammer in seinen Sack zu tun, wie er nur tragen könne: »Das bringe deinem Herrn, und danke ihm vielmals für sein Geschenk.«

Der arme Müllersohn aber saß zu Haus am Fenster, stützte den Kopf auf die Hand und dachte, daß er nun sein letztes Geld für die Stiefel des Katers weggegeben habe, und der ihm wohl nichts besseres dafür bringen könne. Da trat der Kater herein, warf den Sack vom Rücken, schnürte ihn auf und schüttete das Gold vor den Müller hin: »Da hast du etwas Gold vom König, der dich grüßen läßt und sich für die Rebhühner bei dir bedankt.« Der Müller war froh über den Reichtum, ohne daß er noch recht begreifen konnte, wie es zugegangen war. Der Kater aber, während er seine Stiefel auszog, erzählte ihm alles; dann sagte er: »Du hast jetzt zwar Geld genug, aber dabei soll es nicht bleiben; morgen ziehe ich meine Stiefel wieder an, dann sollst du noch reicher werden; dem König habe ich nämlich gesagt, daß du ein Graf bist.« Am andern Tag ging der Kater, wie er gesagt hatte, wohl gestiefelt, wieder auf die Jagd, und brachte dem König einen reichen Fang. So ging es alle Tage, und der Kater brachte alle Tage Gold heim und ward so beliebt beim König, daß er im Schlosse ein- und ausgehen durfte. Einmal stand der Kater in der Küche des Schlosses beim Herd und wärmte sich, da kam der Kutscher und fluchte: »Ich wünsche, der König mit der Prinzessin wäre beim Henker! Ich wollte ins Wirtshaus gehen, einmal einen trinken und Karten spielen, da sollt ich sie spazierenfahren an den See.« Wie der Kater das hörte, schlich er nach Haus und sagte zu seinem Herrn: »Wenn du ein Graf und reich werden willst, so komm mit mir hinaus an den See und bade darin.« Der Müller wußte nicht, was er dazu sagen sollte, doch folgte er dem Kater, ging mit ihm, zog sich splitternackt aus und sprang ins Wasser. Der Kater aber nahm seine Kleider, trug sie fort und versteckte sie. Kaum war er damit fertig, da kam der König dahergefahren; der Kater fing sogleich an, erbärmlich zu lamentieren: »Ach! Allergnädigster König! Mein Herr, der hat sich hier im See zum Baden begeben, da ist ein Dieb gekommen und hat ihm die Kleider gestohlen, die am Ufer lagen; nun ist der Herr Graf im Wasser und kann nicht heraus, und wenn er sich noch länger darin aufhält, wird er sich erkälten und sterben.« Wie der König das hörte, ließ er anhalten und einer seiner Leute mußte zurückjagen und von des Königs Kleider holen. Der Herr Graf zog dann auch die prächtigen Kleider an, und weil ihm ohnehin der König wegen der Rebhühner, die er meinte, von ihm empfangen zu haben, gewogen war, so mußte er sich zu ihm in die Kutsche setzen. Die Prinzessin war auch nicht bös darüber, denn der Graf war jung und schön, und er gefiel ihr recht gut.

Der Kater aber war vorausgegangen und zu einer großen Wiese gekommen, wo über hundert Leute waren und Heu machten. »Wem ist die Wiese, ihr Leute?« fragte der Kater. »Dem großen Zauberer.« – »Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem die Wiese gehört, so antwortet: dem Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen.« Darauf ging der Kater weiter und kam an ein Kornfeld, so groß, daß es niemand übersehen konnte; da standen mehr als zweihundert Leute und schnitten das Korn. »Wem gehört das Korn, ihr Leute?« – »Dem Zauberer.« – »Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem das Korn gehört, so antwortet: dem Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen.« Endlich kam der Kater an einen prächtigen Wald, da standen mehr als dreihundert Leute, fällten die großen Eichen und machten Holz. »Wem ist der Wald, ihr Leute?« – »Dem Zauberer.« – »Hört, jetzt wird gleich der König vorbeifahren, wenn er wissen will, wem der Wald gehört, so antwortet: dem Grafen; und wenn ihr das nicht tut, so werdet ihr alle erschlagen.« Der Kater ging noch weiter, die Leute sahen ihm alle nach, und weil er so wunderlich aussah, und wie ein Mensch in Stiefeln daherging, fürchteten sie sich vor ihm. Er kam bald an des Zauberers Schloß, trat keck hinein und vor diesen hin. Der Zauberer sah ihn verächtlich an, dann fragte er ihn, was er wolle. Der Kater verbeugte sich tief und sagte: »Ich habe gehört, daß du dich in jedes Tier ganz nach deinem Belieben verwandeln könntest; was einen Hund, Fuchs oder auch Wolf betrifft, da will ich es wohl glauben, aber von einem Elefant, das scheint mir ganz unmöglich, und deshalb bin ich gekommen, um mich selbst zu überzeugen.« Der Zauberer sagte stolz: »Das ist für mich eine Kleinigkeit«, und war in dem Augenblick in einen Elefant verwandelt. »Das ist viel«, sagte der Kater, »aber auch in einen Löwen?« – »Das ist auch nichts«, sagte der Zauberer, dann stand er als Löwe vor dem Kater. Der Kater stellte sich erschrocken und rief: »Das ist unglaublich und unerhört, dergleichen hätt ich mir nicht im Traume in die Gedanken kommen lassen; aber noch mehr, als alles andere, wär es, wenn du dich auch in ein so kleines Tier, wie eine Maus ist, verwandeln könntest. Du kannst gewiß mehr, als irgendein Zauberer auf der Welt, aber das wird dir doch zu hoch sein.« Der Zauberer ward ganz freundlich von den süßen Worten und sagte: »O ja, liebes Kätzchen, das kann ich auch«, und sprang als eine Maus im Zimmer herum. Der Kater war hinter ihm her, fing die Maus mit einem Satz und fraß sie auf.

Der König aber war mit dem Grafen und der Prinzessin weiter spazierengefahren, und kam zu der großen Wiese. »Wem gehört das Heu?« fragte der König. »Dem Herrn Grafen«, riefen alle, wie der Kater ihnen befohlen hatte. »Ihr habt da ein schön Stück Land, Herr Graf«, sagte der König. Danach kamen sie an das große Kornfeld. »Wem gehört das Korn, ihr Leute?« – »Dem Herrn Grafen.« – »Ei! Herr Graf! Große, schöne Ländereien!« – Darauf zu dem Wald: »Wem gehört das Holz, ihr Leute?« – »Dem Herrn Grafen.« Der König verwunderte sich noch mehr und sagte: »Ihr müßt ein reicher Mann sein, Herr Graf, ich glaube nicht, daß ich einen so prächtigen Wald habe.« Endlich kamen sie an das Schloß, der Kater stand oben an der Treppe, und als der Wagen unten hielt, sprang er herab, machte die Türe auf und sagte: »Herr König, Ihr gelangt hier in das Schloß meines Herrn, des Grafen, den diese Ehre für sein Lebtag glücklich machen wird.« Der König stieg aus und verwunderte sich über das prächtige Gebäude, das fast größer und schöner war als sein Schloß; der Graf aber führte die Prinzessin die Treppe hinauf in den Saal, der ganz von Gold und Edelsteinen flimmerte.

Da ward die Prinzessin mit dem Grafen versprochen, und als der König starb, ward er König, der gestiefelte Kater aber erster Minister.

Euer Schneewittchen

Adventskalender 2015 ~ Türchen 5

rot5

Charles Perrault – Aschenputtel oder Das gläserne Pantöffelchen

Vor Zeiten war einmal ein Edelmann, der sich zum zweiten Male verheiratete, und zwar mit der stolzesten und hochmütigsten Frau von der Welt. Sie brachte zwei Töchter in die Ehe mit, die ganz ihrer würdig und ihr in allen Dingen ähnlich waren, denn der Apfel fällt bekanntlich nicht weit vom Stamm. Der Edelmann seinerseits hatte ebenfalls eine Tochter, das sanfteste, gutmütigste Geschöpf, das man sich vorstellen kann, das rechte Ebenbild der seligen Mutter, die die Güte selbst gewesen. Warum besagter Edelmann nach einer so guten Frau eine so böse geheiratet, ist unbekannt. Diese Erscheinung wiederholt sich oft in der Welt, daß man zu der Annahme geneigt ist, das Leben an der Seite einer guten Frau sei den Männern langweilig und sie hätten eine wahre Sehnsucht nach dem männerbeherrschenden Pantoffel.

Die Stiefmutter war kaum ins Haus gekommen, als sie ihre bösen Launen schon an der vorgefundenen Stieftochter ausließ, da neben dieser die schlechten Eigenschaften ihrer rechten Töchter desto greller abstachen. Die niedrigsten Verrichtungen im Hause wurden ihr aufgetragen. Sie mußte Teller, Töpfe und Schüsseln spülen, die Treppen waschen, die Zimmer der Frau und ihrer Töchter wichsen. Sie schlief im Dachstübchen auf schlechtem Strohsack, während die Schwestern in parkettierten Zimmern wohnten, welche mit den modischsten Himmelbetten ausgestattet waren und mit so großen Spiegeln, daß sie sich darin vom Wirbel bis zur Zehe betrachten konnten. Das arme Kind ertrug alles mit der größten Geduld, und dem Vater klagte es nicht, weil er es sonst gezankt hätte. So sehr stand er unter dem Pantoffel, der arme Mann. Wenn sie mit ihrer Arbeit fertig war, setzte sie sich in einen Winkel oder in die Asche am Herde, und daher kam es, daß man sie im Hause Aschenputtel nannte. Bei all dem war Aschenputtel in ihren schlechten Kleidern tausendmal schöner als die Stiefschwestern in ihren Prachtgewändern.

Da begab es sich, daß der Sohn des Königs ein Fest veranstaltete und daß er alle Personen vom Stande dazu einlud. Auch unsere zwei Fräulein waren gebeten, denn sie galten für sehr vornehm im Lande und machten viel von sich reden. Man kann sich denken, wie es da im Hause herging. Das arme Aschenputtel hatte nicht genug Füße, um zu laufen, und nicht genug Hände, um zu waschen, zu nähen, zu plätten. Tag und Nacht war nur von Putz und wieder Putz die Rede. Man beratschlagte, als ob es sich um das Heil der Welt handelte, und man ergrimmte und erzürnte sich wohl zwanzigmal des Tages über Dinge, die nicht den Wert eines Stecknadelkopfes hatten.

»Ich«, sagte die ältere, »ich ziehe mein rotes Samtkleid an und meine Brüsseler Spitzen.«

»Ich«, sagte die jüngere, »ich nehme ein gewöhnlicheres Kleid, dafür aber binde ich meine Schleppe mit Goldblumen und tue mein diamantenes Halsband an, das auch nicht bitter ist.«

Man berief die teuersten Haarkünstler und bestreute sich Haare, Hals und Nacken mit Goldstaub. Aschenputtel verstand sich vortrefflich darauf, und ihre Schwestern zogen sie gern zu Rate und ließen sich auch von ihr den Kopfputz aufsetzen. Sie gab ihren besten Rat und verwandte auf den Kopfputz ihren besten Geschmack, denn dazu war sie zu gut, um absichtlich einen schlechten Rat zu geben oder den Kopfputz schief aufzusetzen, was hundert andere an ihrer Stelle getan hätten, um sich an den bösen Schwestern zu rächen.

Während sie ihnen das Haar strählte, fragten sie: »Aschenputtel, du gingest wohl auch gerne auf den Ball?«

»Ach, meine Fräulein, Ihr macht Euch wohl lustig über mich armes Ding? So was wäre viel zuviel für mich.«

»Du hast recht, so ein Aschenputtel auf dem Hofball würde sich komisch ausnehmen.«

Mehr als zwei Tage konnten die Stiefschwestern vor lauter Freude keinen Bissen hinunterbringen, und mehr als ein Dutzend Schnürriemen zerrissen, so eng ließen sie sich die Mieder zusammenziehen, und beständig standen sie vor dem Spiegel und malten sich aus, wie sehr man sie bewundern werde. Endlich brach der große Tag an. Man fuhr ab, und Aschenputtel sah ihnen nach, als der Wagen längst um die Ecke verschwunden war.

Zuletzt konnte sie gar nichts mehr sehen, denn die Tränen stürzten ihr aus den Augen hervor.

Ihre Pate, die sie weinen hörte, kam herbei und fragte, was ihr fehle.

»Ich möchte – ich möchte«, mehr konnte sie vor Weinen nicht herausbringen.

Man braucht gerade keine Fee zu sein, wie es die Pate wirklich war, um zu erraten, was ihr fehlte, und sie sagte: »Du möchtest wohl auch gern auf den Ball?«

»Ach ja!« erwiderte Aschenputtel mit einem tiefen Seufzer.

»Nun gut, wenn du brav bist, will ich’s wohl möglich machen.« Sie führte sie auf ihre Stube und sagte: »Jetzt gehe in den Garten und hole einen Kürbis.«

Aschenputtel lief und holte den schönsten, den sie finden konnte, obwohl sie nicht einsah, wie der Kürbis mit dem Ball zusammenhing. Aber sie war ein gläubiges Gemüt, und ein solches fragt nicht viel und tut, was man ihm befiehlt. Die Pate höhlte den Kürbis aus, ließ nur die dicke Schale stehen, schlug sie mit ihrem Zauberstäbchen, und siehe da, eine vergoldete Karosse stand da, daß es eine Pracht war. Dann ging sie an die Mausfalle, in der sich gerade sechs schöne, lebendige Mäuse gefangen hatten. Sie befahl Aschenputtel, die Klappe ein wenig in die Höhe zu ziehen, und jeder Maus, die herauskam, gab sie mit dem Zauberstäbchen einen kleinen Klaps, und jede Maus verwandelte sich sofort in einen kostbaren Grauschimmel, was im ganzen ein herrliches Sechsgespann von gleichen mausgrauen Apfelschimmeln ergab. Da sie nicht gleich wußte, wo einen entsprechenden Kutscher hernehmen, sagte Aschenputtel: »Ich will einmal nachsehen, ob sich in der Rattenfalle nicht vielleicht eine Ratte findet, die man in einen Kutscher verwandeln könnte.«

»Sehr klug«, sagte die Pate, »sieh einmal nach.«

Aschenputtel brachte die Rattenfalle, und siehe da, es fanden sich drei ganz stattliche Ratten darin. Eine der drei hatte einen sehr fragwürdigen Bart; die berührte die Pate, und es gab einen so bärtigen Kutscher, wie sich ihn nur ein Gesandter wünschen kann.

Dann sagte sie: »Geh wieder in den Garten und hole mir drei Eidechsen, die du hinter der Gießkanne finden wirst.« Aschenputtel hatte sie kaum herbeigebracht, als sie die Pate schon in ebenso viele galonierte, betreßte Bediente verwandelte, die sich so steif und stumm hinter der Karosse aufpflanzten, als hätten sie ihr Lebtag nichts anderes getan.

»Nun«, sagte die Fee, »da ist der Pracht genug, um auf den Hof ball zu gehen. Bist du zufrieden?«

»Freilich – aber – aber – in diesen Kleidern –«

Die Pate berührte sie mit ihrem Stäbchen, und sie stak in einer Toilette, die wir nicht weiter beschreiben wollen, um dem armen Aschenputtel nicht das gesamte weibliche Geschlecht zu Feinden zu machen; und dazu gab ihm die Pate noch ein Paar gläserne Pantöffelchen, ein wahres Wunder der Schuh- und Glasmacherei.

So aufgeputzt stieg sie in die Karosse, und ehe sie abfuhr, empfahl ihr die Pate aufs dringlichste, den Ball ja vor Mitternacht zu verlassen, widrigenfalls sich ihr Wagen wieder in einen Kürbis, die Pferde in Mäuse, der Kutscher in eine Ratte, die Bedienten in Eidechsen und ihre prächtigen Kleider in die alten schmutzigen Lumpen verwandeln würden.

Aschenputtel versprach zu tun, wie die gute Pate .befahl, und fuhr ab, das Herz voll Glückseligkeit.

Als dem Prinzen die Ankunft einer mächtigen, aber unbekannten Prinzessin gemeldet wurde, eilte er höchstselbst die Treppe hinab, um sie zu empfangen, reichte ihr die Hand beim Aussteigen und führte sie in den Saal. Da wurde es mit einem Male ganz stille, mäuschenstille. Alles hörte auf zu tanzen, die Violinen hörten auf zu spielen, und man tat gar nichts anderes, als die außerordentliche Schönheit der großen Unbekannten betrachten. Höchstens daß man hie und da den Ausruf hörte: »Oh, wie schön ist sie!«

Selbst der alte König meinte, daß er seit langem keine so schöne und anmutige Person zu Gesicht bekommen. Darauf seufzte er und die Königin auch. Die Damen studierten vorzugsweise Stoff und Schnitt der Kleider sowie den Kopfputz der fremden Prinzessin, um gleich morgen alles genau nachmachen zu lassen.

Denn die Frauen meinen immer, der Anzug tue es, und sie würden geradeso schön sein wie die schönste Person, wenn sie nur erst auch so gekleidet wären.

Der Prinz führte Aschenputtel auf den höchsten Ehrenplatz, dann bat er sie um einen Tanz, und sie tanzte mit solcher Anmut, daß man sie noch mehr bewunderte als zuvor. Bei Tische brachte der Prinz keinen Bissen herunter, so sehr war er in Betrachtung der großen Schönheit verloren, und so stark hatte sich bei ihm schon jene Appetitlosigkeit eingestellt, welche als ein bedrohliches Zeichen der hitzigen Liebeskrankheit vorauszugehen pflegt. Aschenputtel setzte sich neben ihre Schwestern, überhäufte sie mit Liebenswürdigkeiten und gab ihnen von den Zitronen und Orangen, die ihr der Prinz vorlegte, was die beiden sehr verwunderte, weil sie Aschenputtel nicht erkannten. Da schlug es ein Viertel vor Mitternacht. Rasch erhob sich Aschenputtel, machte der ganzen Gesellschaft einen tiefen Knicks und entfernte sich, so schnell sie konnte.

Zu Hause angekommen, lief sie sogleich zu der guten Pate, dankte ihr für alles Genossene und sagte ihr, daß sie morgen wohl wieder auf den Ball zu gehen wünschte, da sie der Prinz so sehr darum gebeten. Und wie sie im besten Erzählen war, pochten die Schwestern an die Türe. Aschenputtel lief und öffnete, und gähnend, als ob sie eben aus dem Schlaf erwacht wäre, sagte sie: »Ach, wie lange seid ihr ausgeblieben!«

»Wärest du mit uns gewesen«, antwortete die eine, »die Zeit hätte dir nicht lange geschienen. Es war eine wunderschöne Prinzessin auf dem Balle, die schönste Prinzessin, die man sich nur vorstellen kann. Sie war überaus gnädig gegen uns und gab uns Zitronen und Orangen.«

Aschenputtel wupperte bei diesen Worten das Herz vor Freude. Sie fragte nach dem Namen der Prinzessin, aber sie antworteten, daß sie ganz unbekannt sei, daß sich der Prinz darüber höchlichst gräme und daß er alles dafür gäbe, wenn er nur wüßte, wer sie wäre. Aschenputtel lächelte unter der Nase und sagte: »War sie wirklich so schön? Mein Gott, wie glücklich seid ihr! Könnte ich sie denn gar nicht zu sehen bekommen?«

Tags darauf gingen die Schwestern wieder auf den Ball, Aschenputtel auch, nur noch viel schöner und prächtiger aufgeputzt als das erstemal. Der Prinz wich nicht von ihrer Seite und sagte ihr die süßesten Sachen, die jedes Mädchen gerne hört und die auch Aschenputtel gerne hörte. Sie hörte so aufmerksam zu, und die Zeit verging ihr so rasch, daß sie ganz die Warnungen und Anempfehlungen der Pate vergaß, und plötzlich ertönte der erste Glockenschlag der Mitternacht, als sie glaubte, es sei noch nicht elf Uhr. Erschrocken sprang sie auf und floh mit der Leichtigkeit eines Rehs davon. Der Prinz ihr nach, aber er konnte sie nicht erreichen. Er erwischte nichts als einen der gläsernen Pantoffeln, den Aschenputtel auf der Flucht fallen gelassen.

Ganz außer Atem kam sie zu Hause an, ohne Karosse, ohne Bediente, ohne Prachtkleider, in ihre alten Lumpen gehüllt wie sonst. Nichts war ihr geblieben als ein Pantoffel, dessen Bruder ihr vom Fuße gefallen war. Im Schlosse fragte man die Türsteher, ob sie nicht eine wunderschöne Prinzessin hätten hinausgehen sehen.

Sie antworteten, daß sie nichts gesehen hätten als ein schlecht gekleidetes Mädchen, das eher einer Bäuerin als einer Prinzessin ähnlich gewesen.

Als die Schwestern vom Balle heimkamen, fragte Aschenputtel sie, ob sie sich denn gut unterhalten hätten und ob die schöne Dame wieder dagewesen sei. Sie sagten ja! und fügten hinzu, daß aber die schöne Dame mit Schlag Mitternacht auf und davongegangen und daß sie auf ihrer Flucht das reizendste Glaspantöffelchen von der Welt habe fallen lassen, daß der Prinz es aufgehoben und daß er in die Besitzerin des Glaspantöffelchens ganz verliebt sei.

Das mußte wohl wahr sein, denn wenige Tage darauf wurde unter Trompetenstößen überall kundgetan, daß der Prinz diejenige heiraten werde, deren Fuß in das Glaspantöffelchen passe. Man fing mit der Probe des Pantoffels bei den Prinzessinnen an, dann bei den Herzoginnen, dann bei allen Hofdamen – überall umsonst. Man brachte dann das Pantöffelchen zu den beiden Schwestern, die alles mögliche taten, um ihre Füße hineinzuzwängen, aber sie konnten es nicht durchsetzen. Aschenputtel, die ihren Pantoffel erkannte, sah lächelnd zu und sagte: »Wie wäre es, wenn ich es auch einmal versuchte?«

Die Schwestern brachen in lautes Gelächter aus und wollten sie zur Tür hinaustreiben. Aber der mit der Pantoffelprobe beauftragte außerordentliche Gesandte betrachtete Aschenputtel genauer, blickte mit scharfen Augen mitten durch Lumpen und Schmutz, fand sie sehr schön und meinte, es sei nichts wie billig, und er habe Auftrag, den Pantoffel ohne Ansehen der Person und des Standes alle Mädchen probieren zu lassen. Er bat Aschenputtel, sich gefälligst hinzusetzen, kniete vor ihr nieder, schob das Pantöffelchen über ihre Zehen – und siehe da, es saß wie angegossen. Das Erstaunen der beiden Schwestern war groß, sehr groß, und es wurde noch größer und allgemeiner, als Aschenputtel mit einem Male auch den andern Glaspantoffel aus der Tasche zog und ihn, wie nichts, über den andern Fuß schob. Dazu kam noch zur rechten Zeit die Pate, berührte Aschenputtel mit dem Zauberstäbchen, und so geputzt saß sie da, daß die Prachtgewänder der zwei Ballabende nichts dagegen waren.

Jetzt erst ging den beiden Schwestern ein Licht auf. Sie erkannten die schöne Person, die ihnen Zitronen und Orangen gegeben, warfen sich ihr zu Füßen und baten um Vergebung für die schlechte Behandlung, die sie ihr bisher hatten angedeihen lassen. Gute Menschen werden durch das Glück immer besser, und so hob Aschenputtel die bösen Schwestern auf, drückte sie ans Herz, versicherte sie ihrer Liebe und versprach, die ganze Vergangenheit zu vergessen.

Der Prinz, der in einiger Entfernung folgte, stürzte herbei, fand Aschenputtel schöner als je und heiratete sie wenige Tage darauf. Daß sie nun sehr glücklich war und eine große Königin wurde und ihren Stiefschwestern alles mögliche Gute tat – das versteht sich alles von selbst.

Euer Schneewittchen

 

Adventskalender 2015 ~ Türchen 3

rot3

Heute möchte ich euch ein Märchen von Ludwig Bechstein näher bringen, welches ich persönlich selbst gern mag.

 

Ludwig Bechstein – Siebenschön

Es waren einmal in einem Dorfe ein paar arme Leute, die hatten ein kleines Häuschen und nur eine einzige Tochter, die war wunderschön und gut über alle Maßen. Sie arbeitete, fegte, wusch, spann und nähte für sieben, und war so schön wie sieben zusammen, darum ward sie Siebenschön geheißen. Aber weil sie ob ihrer Schönheit immer von den Leuten angestaunt wurde, schämte sie sich und nahm Sonntags, wenn sie in die Kirche ging – denn Siebenschön war auch frömmer als sieben andere, und das war ihre größte Schönheit, – einen Schleier vor ihr Gesicht. So sah sie einstens der Königssohn und hatte seine Freude über ihre edle Gestalt, ihren herrlichen Wuchs, so schlank wie eine junge Tanne, aber es war ihm leid, daß er vor dem Schleier nicht auch ihr Gesicht sah, und fragte seiner Diener einen: »Wie kommt es, daß wir Siebenschöns Gesicht nicht sehen?« – »Das kommt daher«, – antwortete der Diener, »weil Siebenschön so sittsam ist.« Darauf sagte der Königssohn: »Ist Siebenschön so sittsam zu ihrer Schönheit, so will ich sie lieben mein Leben lang und will sie heiraten. Gehe du hin und bringe ihr diesen goldnen Ring von mir und sage ihr, ich habe mit ihr zu reden, sie solle abends zu der großen Eiche kommen.« Der Diener tat, wie ihm befohlen war, und Siebenschön glaubte, der Königssohn wolle ein Stück Arbeit bei ihr bestellen, ging daher zur großen Eiche und da sagte ihr der Prinz, daß er sie lieb habe um ihrer großen Sittsamkeit und Tugend willen und sie zur Frau nehmen wolle. Siebenschön aber sagte: »Ich bin ein armes Mädchen und du bist ein reicher Prinz, dein Vater würde sehr böse werden, wenn du mich wolltest zur Frau nehmen.« Der Prinz drang aber noch mehr in sie, und da sagte sie endlich, sie wolle sich’s bedenken, er solle ihr ein paar Tage Bedenkzeit gönnen. Der Königssohn konnte aber unmöglich ein paar Tage warten, er schickte schon am folgenden Tage Siebenschön ein Paar silberne Schuhe und ließ sie bitten, noch einmal unter die große Eiche zu kommen. Da sie nun kam, so fragte er schon, ob sie sich besonnen habe; sie aber sagte, sie habe noch keine Zeit gehabt, sich zu besinnen, es gebe im Haushalt gar viel zu tun, und sie sei ja doch ein armes Mädchen und er ein reicher Prinz, und sein Vater werde sehr böse werden, wenn er, der Prinz, sie zur Frau nehmen wolle. Aber der Prinz bat von neuem und immer mehr, bis Siebenschön versprach, sich gewiß zu bedenken und ihren Eltern zu sagen, was der Prinz im Willen habe. Als der folgende Tag kam, da schickte der Königssohn ihr ein Kleid, das war ganz von Goldstoff, und ließ sie abermals zu der Eiche bitten. Aber als nun Siebenschön dahin kam und der Prinz wieder fragte, da mußte sie wieder sagen und klagen, daß sie abermals gar zu viel und den ganzen Tag zu tun gehabt und keine Zeit zum Bedenken und daß sie mit ihren Eltern von dieser Sache auch noch nicht habe reden können, und wiederholte auch noch einmal, was sie dem Prinzen schon zweimal gesagt hatte, daß sie arm, er aber reich sei und daß er seinen Vater nur erzürnen werde. Aber der Prinz sagte ihr, das alles habe nichts auf sich, sie solle nur seine Frau werden, so werde sie später auch Königin, und da sie sah, wie aufrichtig der Prinz mit ihr es meinte, so sagte sie endlich ja und kam nun jeden Abend zu der Eiche und zu dem Königssohne – auch sollte der König noch nichts davon erfahren. Aber da war am Hofe eine alte häßliche Hofmeisterin, die lauerte dem Königssohn auf, kam hinter sein Geheimnis und sagte es dem Könige an. Der König ergrimmte, sandte Diener aus und ließ das Häuschen, worin Siebenschöns Eltern wohnten, in Brand stecken, damit sie darin anbrenne. Sie tat dies aber nicht, sie sprang, als sie das Feuer merkte, heraus und alsbald in einen leeren Brunnen hinein, ihre Eltern aber, die armen alten Leute, verbrannten in dem Häuschen.

Da saß nun Siebenschön drunten im Brunnen und grämte sich und weinte sehr, konnt’s aber zuletzt doch nicht auf die Länge drunten im Brunnen aushalten, krabbelte herauf, fand im Schutt des Häuschens noch etwas Brauchbares, machte es zu Geld und kaufte dafür Mannskleider, ging als ein frischer Bub an des Königs Hof und bot sich zu einem Bedienten an. Der König fragte den jungen Diener nach dem Namen, da erhielt er die Antwort: »Unglück!« und dem König gefiel der junge Diener also wohl, daß er ihn gleich annahm und auch bald vor allen andern Dienern gut leiden konnte.

Als der Königssohn erfuhr, daß Siebenschöns Häuschen verbrannt war, wurde er sehr traurig, glaubte nicht anders, als Siebenschön sei mit verbrannt, und der König glaubte das auch und wollte haben, daß sein Sohn nun endlich eine Prinzessin heirate, und mußte dieser nun eines benachbarten Königs Tochter freien. Da mußte auch der ganze Hof und die ganze Dienerschaft mit zur Hochzeit ziehen, und für Unglück war das am traurigsten, es lag ihm wie ein Stein auf dem Herzen. Er ritt auch mit hintennach, der Letzte im Zuge, und sang wehklagend mit klarer Stimme:

» Siebenschön war ich genannt,
Unglück ist mir jetzt bekannt.«

Das hörte der Prinz von weitem und fiel ihm auf und hielt und fragte: »Ei, wer singt doch da so schön?« – »Es wird wohl mein Bedienter, der Unglück sein«, antwortete der König, »den ich zum Diener angenommen habe.« Da hörten sie noch einmal den Gesang:

» Siebenschön war ich genannt,
Unglück ist mir jetzt bekannt.«

Da fragte der Prinz noch einmal, ob das wirklich niemand anders sei als des Königs Diener? Und der König sagte, er wisse es nicht anders.

Als nun der Zug ganz nahe an das Schloß der neuen Braut kam, erklang noch einmal die schöne klare Stimme:

» Siebenschön war ich genannt,
Unglück ist mir jetzt bekannt.«

Jetzt wartete der Prinz keinen Augenblick länger, er spornte sein Pferd und ritt wie ein Offizier längs des ganzen Zugs in gestrecktem Galopp hin, bis er an Unglück kam und Siebenschön erkannte. Da nickte er ihr freundlich zu und jagte wieder an die Spitze des Zuges und zog in das Schloß ein. Da nun alle Gäste und alles Gefolge im großen Saal versammelt war und die Verlobung vor sich gehen sollte, so sagte der Prinz zu seinem künftigen Schwiegervater: »Herr König, ehe ich mit Eurer Prinzessin Tochter mich feierlich verlobe, wollet mir erst ein kleines Rätsel lösen. Ich besitze einen schönen Schrank, dazu verlor ich vor einiger Zeit den Schlüssel, kaufte mir also einen neuen; bald darauf fand ich den alten wieder, jetzt saget mir, Herr König, wessen Schlüssel ich mich bedienen soll?« – »Ei natürlich des alten wieder!« antwortete der König, »das Alte soll man in Ehren halten und es über Neuem nicht hintansetzen.« – »Ganz wohl, Herr König«, antwortete nun der Prinz, »so zürnt mir nicht, wenn ich eure Prinzessin Tochter nicht freien kann, sie ist der neue Schlüssel, und dort steht der alte.« Und nahm Siebenschön an der Hand und führte sie zu seinem Vater, indem er sagte: »Siehe, Vater, das ist meine Braut.« Aber der alte König rief ganz erstaunt und erschrocken aus: »Ach, lieber Sohn, das ist ja Unglück, mein Diener!« – Und viele Hofleute schrien: »Herr Gott, das ist ja ein Unglück!« – »Nein!« sagte der Königssohn, »hier ist gar kein Unglück, sondern hier ist Siebenschön, meine liebe Braut.« Und nahm Urlaub von der Versammlung und führte Siebenschön als Herrin und Frau auf sein schönstes Schloß.

 

Euer Schneewittchen

Adventskalender 2015 ~ Türchen 2

rot2

Um euch ein wenig auf Weihnachten einzustimmen, gibt es heute ein wunderschöner Song von Stevie Wonder „Someday at christmas“.

Euer Schneewittchen

Adventskalender 2015 ~ Türchen 1

rot1

Auch in diesem Jahr gibt es wieder täglich ein Adventskalender-Türchen von mir für euch. Heute starten wir mit einem Märchen, vielleicht kennt es ja der ein oder andere von euch bereits.

Allerleirauh – Gebrüder Grimm

Es war einmal ein König, der hatte eine Frau mit goldenen Haaren, und sie war so schön, dass sich ihresgleichen nicht mehr auf Erden fand. Es geschah, dass sie krank lag, und als sie fühlte, dass sie bald sterben würde, rief sie den König und sprach: „Wenn du nach meinem Tode dich wieder vermählen willst, so nimm keine, die nicht ebenso schön ist, als ich bin, und die nicht solche goldenen Haare hat, wie ich habe; das musst du mir versprechen.“ Nachdem es ihr der König versprochen hatte, tat sie die Augen zu und starb.

Der König war lange Zeit nicht zu trösten und dachte nicht daran, eine zweite Frau zu nehmen. Endlich sprachen seine Räte: „Es geht nicht anders, der König muss sich wieder vermählen, damit wir eine Königin haben.“ Nun wurden Boten weit und breit umhergeschickt, eine Braut zu suchen, die an Schönheit der verstorbenen Königin ganz gleichkäme. Es war aber keine in der ganzen Welt zu finden, und die Boten kamen unverrichteter Dinge wieder heim.

Nun hatte der König eine Tochter, die war geradeso schön wie ihre verstorbene Mutter und hatte auch solche goldenen Haare. Als sie herangewachsen war, sah sie der König einmal an und sah, dass sie in allem seiner verstorbenen Gemahlin ähnlich war. Da sprach er zu seinen Räten: „Ich will meine Tochter heiraten, denn sie ist das Ebenbild meiner verstorbenen Frau, und sonst kann ich doch keine Braut finden, die ihr gleicht.“

Als die Räte das hörten, erschraken sie und sprachen: „Gott hat verboten, dass der Vater seine Tochter heirate, aus der Sünde kann nichts Gutes entspringen, und das Reich wird mit ins Verderben gezogen.“ Die Tochter erschrak noch mehr, als sie den Entschluss ihres Vaters vernahm.

Da sagte sie zu ihm: „Eh ich Euren Wunsch erfülle, muss ich erst drei Kleider haben, eins so golden wie die Sonne, eins so silbern wie der Mond und eins so glänzend wie die Sterne; ferner verlange ich einen Mantel von tausenderlei Pelz und Rauhwerk zusammengesetzt, und ein jedes Tier in Eurem Reich muss ein Stück von seiner Haut dazugeben.“ Sie dachte aber: Das anzuschaffen ist ganz unmöglich. Der König ließ aber nicht ab, und die geschicktesten Jungfrauen in seinem Reiche mussten die drei Kleider weben, eins so golden wie die Sonne, eins so silbern wie der Mond und eins so glänzend wie die Sterne; und seine Jäger mussten alle Tiere im ganzen Reiche auffangen und ihnen ein Stück von ihrer Haut abziehen; daraus ward ein Mantel von tausenderlei Rauhwerk gemacht. Endlich, als alles fertig war, ließ der König den Mantel holen, breitete ihn vor ihr aus und sprach: „Morgen soll die Hochzeit sein.“

Als nun die Königstochter sah, dass keine Hoffnung mehr war, ihres Vaters Herz umzuwenden, so fasste sie den Entschluss zu entfliehen. In der Nacht, während alles schlief, stand sie auf und nahm von ihren Kostbarkeiten dreierlei, einen goldenen Ring, ein goldenes Spinnrädchen und ein goldenes Haspelchen; die drei Kleider von Sonne, Mond und Sterne tat sie in eine Nussschale, zog den Mantel von allerlei Rauhwerk an und machte sich Gesicht und Hände mit Ruß schwarz. Dann befahl sie sich Gott und ging fort und ging die ganze Nacht, bis sie in einen großen Wald kam. Und weil sie müde war, setzte sie sich in einen hohlen Baum und schlief ein.

Sie schlief noch, da war es schon hoher Tag. Da trug es sich zu, dass der König, dem dieser Wald gehörte, darin jagte. Als seine Hunde zu dem Baum kamen, schnupperten sie, liefen ringsherum und bellten. Sprach der König zu den Jägern: „Seht doch, was dort für ein Wild sich versteckt hat.“ Die Jäger folgten dem Befehl und als sie wiederkamen, sprachen sie: „In dem hohlen Baum liegt ein wunderliches Tier, wie wir noch niemals ein gesehen haben – an seiner Haut ist tausenderlei Pelz; es liegt aber und schläft:“ Sprach der König: „Seht zu, ob ihr’s lebendig fangen könnt.“ Als die Jäger das Mädchen anfassten, erwachte es voll Schrecken und rief: „Ich bin ein armes Kind, von Vater und Mutter verlassen, erbarmt euch mein und nehmt mich mit.“ Da sprachen sie: „Allerleirauh, du bist gut für die Küche, komm nur mit.“ Also setzten sie es auf den Wagen und fuhren heim in das königliche Schloss. Dort wiesen sie ihm ein Ställchen an unter der Treppe, wo kein Tageslicht hinkam, und sagten: „Rauhtierchen, da kannst du wohnen und schlafen.“ Dann ward es in die Küche geschickt, da trug es Holz und Wasser, schürte das Feuer, rupfte das Federvieh, belas das Gemüse, kehrte die Asche und tat alle schlechte Arbeit.

Da lebte Allerleirauh lange Zeit recht armselig. Es geschah aber einmal, dass ein Fest im Schloss gefeiert ward, da sprach sie zum Koch: „Darf ich ein wenig hinaufgehen und zusehen? Ich will mich außen vor die Tür stellen.“ Antwortete der Koch: „Ja, geh nur hin, aber in einer halben Stunde musst du wieder hier sein und die Asche zusammentragen.“ Da nahm sie ihr Öllämpchen, ging in ihr Ställchen, zog den Pelzrock aus und wusch sich den Ruß von dem Gesicht und den Händen ab, so dass ihre volle Schönheit wieder an den Tag kam. Dann machte sie die Nuss auf und holte ihr Kleid hervor, dass wie die Sonne glänzte. Und wie das geschehen war, ging sie hinauf zum Fest, und alle traten ihr aus dem Weg, denn niemand kannte sie, und meinten nicht anders, als dass es eine Königstochter wäre. Der König kam ihr entgegen, reichte ihr die Hand und tanzte mir ihr und dachte in seinem Herzen: So schön haben meine Augen noch keine gesehen. Als der Tanz zu Ende war, verneigte sie sich, und wie sich der König umsah, war sie verschwunden, und niemand wusste wohin.

Sie war aber in ihr Ställchen gelaufen, hatte geschwind ihr Kleid ausgezogen, Gesicht und Hände schwarz gemacht und den Pelzmantel umgetan und war wieder Allerleirauh. Als sie nun in die Küche kam und an ihre Arbeit gehen wollte, sprach der Koch: „Lass das gut sein bis morgen und koche mir da die Suppe für den König, ich will auch einmal ein bisschen oben zugucken – aber lass mir kein Haar hineinfallen, sonst kriegst du in Zukunft nichts mehr zu essen.“ Da ging der Koch fort und Allerleirauh kochte die Suppe für den König, und wie sie fertig war, warf es seinen goldenen Ring in die Schüssel. Als der Tanz zu Ende war, ließ sich der König die Suppe bringen und aß sie, und sie schmeckte ihm so gut, dass er meinte, niemals eine bessere Suppe gegessen zu haben. Wie er aber auf den Grund kam, sah er da einen goldenen Ring liegen und konnte nicht begreifen, wie er dahingeraten war. Da befahl er, der Koch sollte vor ihn kommen. Der Koch erschrak, wie er den Befehl hörte, und sprach zu Allerleirauh: „Gewiss hast du ein Haar in die Suppe fallen lassen; wenn’s wahr ist, kriegst du Schläge.“

Als er vor den König trat, fragte dieser, wer die Suppe gekocht hätte. Antwortete der Koch: „Ich habe sie gekocht.“ Der König aber sprach: „Das ist nicht wahr, denn sie war auf andere Art und viel besser gekocht als sonst.“ Antwortete er: „Ich muss es gestehen, dass ich sie nicht gekocht habe, sondern das Rauhtierchen.“ Sprach der König: „Geh und lass es heraufkommen.“

Als Allerleirauh kam, fragte der König: „Wer bist du?“ – „Ich bin ein armes Kind, das nicht Vater und Mutter mehr hat.“ Fragt er weiter: „Wo hast du den Ring her, der in der Suppe war?“ Antwortete es: „Von dem Ring weiß ich nichts.“ Also konnte der König nichts erfahren und musste es wieder fortschicken.

Über eine Zeit war wieder ein Fest, da bat Allerleirauh den Koch wie voriges mal um Erlaubnis, zusehen zu dürfen. Diesmal nahm es aus der Nuss das Kleid, das so silbern war wie der Mond. Der König freute sich, dass er sie wiedersah, und sie tanzten zusammen. Als der Tanz zu Ende war, verschwand sie wieder so schnell, dass der König nicht bemerken konnte, wo sie hinging. Sie machte sich wieder zum Rauhtierchen und ging in die Küche, die Suppe zu kochen. Als der Koch oben war, tat sie das goldene Spinnrad in die Schüssel. Danach ward sie dem König gebracht. Zum zweiten Mal wurde Allerleirauh zum König gerufen, aber sie antwortete, dass sie von dem goldenen Spinnrädchen nichts wüsste.

Als der König zum dritten Mal ein Fest anstellte, da ging es nicht anders als die vorigen Male. Nun zog sie das Kleid an, das wie die Sterne glänzte, und trat damit in den Saal. Der König tanzte wieder mit ihr und meinte, dass sie noch niemals so schön gewesen wäre. Und während er tanzte steckte er ihr, ohne dass sie es merkte, einen goldenen Ring an den Finger.

Aber diesmal hatte der Tanz länger gedauert und als sie in ihr Ställchen lief, konnte sie das schöne Kleid nicht ausziehen, sondern warf nur den Mantel von Pelz darüber. Sie lief in die Küche, kochte die Suppe und legte, als der Koch fort war, den goldenen Haspel hinein. Der König, als er den Haspel auf dem Grunde fand, ließ Allerleirauh rufen – da erblickte er den Ring an ihrem Finger. Er ergriff sie an der Hand und hielt sie fest, und als sie sich los machen und fortspringen wollte, tat sich der Pelzmantel ein wenig auf, und das Sternenkleid schimmerte hervor. Der König fasste den Mantel und riss ihn ab. Da kamen die goldenen Haare hervor, und sie stand da in voller Pracht und konnte sich nicht länger verbergen. Und als sie Ruß und Asche aus ihrem Gesicht gewischt hatte, da war sie schöner als man noch jemand auf Erden gesehen hat. Der König aber sprach: „Du bist meine liebe Braut und wir scheiden nimmermehr voneinander.“

Darauf ward die Hochzeit gefeiert und sie lebten vergnügt bis an ihren Tod.

 

Euer Schneewittchen

Daily Pictures #624 ~ Mein erster Bascetta-Stern

Oh war ich immer neidisch auf all die wunderschönen gefertigten Bascettta-Sterne, die mich aus Schaufenstern und von Fenstern anlächelten oder wie ich sie im Krankenhaus im letzten Dezember sah, als ich meinen kranken Opa besuchte und sie die Fensterbretter auf dem Flur zierten… Oh waren die schöööööön. Ich wollte so etwas auch unbedingt können und verschob es leider immer wieder, denn man braucht unglaublich viel Geduld und Fingerspitzengefühl und noch viel mehr Nerven! Doch dieses Jahr hatte ich es mir megafest vorgenommen – für meinen Opa. Gestern legte ich los und bastelte aus weißem Papier 10 x 10 cm (einfache Notizblättchen) die 30 Module, die man für solch einen Stern benötigt.

IMG_4283-1

Tja und dann ging das Zusammenstecken dieser 30 Einzelteile heute los. Ich versuchte es anfänglich mit einer Video-Anleitung von youtube, doch das ging schief, weil sie unverständlich war. Denn ich hatte irgendein sehr merkwürdiges Gebilde mit spitzen Zacken gebastelt, was definitiv NICHT aussah, wie ein Stern. Also alles wieder vorsichtig voneinander lösen, Bilder anschauen von fertigen Sternen und siehe da: Fehler entdeckt.

Wie ihr oben und unten auf meinen Fotos sehen könnt, ergeben 5 Zacken eine “Blüte” (so nenne ich das jetzt mal). Das habe ich mir als Beispiel genommen und immer die “Goldenen 5″ je Kreis gebildet. Und es funktionierte. 🙂

IMG_4297-1

Das Einsetzen der letzten beiden Module war etwas schwieriger. Ich habe zwischendurch manchmal schon eine lange dünne Nadel genommen, um die kleinen Papierspitzen ineinander zu schieben, da selbst meine kleinen Finger zu groß waren. Aber bei dem letzten Teil half nicht mal mehr das. Hier ist wirklich die meiste Geduld und Konzentration gefragt. Aber ich bin sicher, dass ihr das auch hinbekommt wie ich!

 

IMG_4285-1

Haltet euch einfach beim Zusammenstecken (ja, dieser Stern wird nur gesteckt und nicht geklebt!) immer an die 5er Regel. Also 5 Zacken ergeben eine Blüte. Wenn ihr das beachtet, kann theoretisch nichts schiefgehen. 😉

Klar sieht mein Stern nicht sooooooo perfekt aus. Aber hey, es ist der erste Versuch und ich bin stolz auf mich! Zudem wollte ich schaun, ob ich es schaffe und die nötige Geduld aufbringe. Und das hab ich. Nun kann ich so richtig loslegen mit Bascetta-Sternen! Ich möchte mir aus violett-weißem Origamipapier (muss ich noch zuschneiden, da die einzelnen Blätter zu groß sind) einen zweiten Bascetta-Stern basteln und dann habe ich im Bastelladen gesehen, dass es auch Papier gibt, das so dünn ist, dass Licht durchscheint. Die Dame im Bastelladen hat einen großen Bascetta-Stern gebastelt und eine Lichterkette hineingefriemelt. Keine Ahnung, wie viele Nerven sie da lassen musste bis das fertig war, aber es sieht wunderschön und superweihnachtlich aus! Ich kann es euch auf jeden Fall empfehlen! 🙂

Probiert es selbst einmal aus!

Euer bastelndes Schneewittchen 🙂

 

Adventskalender 2014 ~ Türchen 3

rot3

Heute basteln wir einen Bascetta-Stern oder auch gleich mehrere 😉

Ich habe für euch verschiedene Anleitungen zusammengetragen, um euch das Basteln des Sterns zu erleichtern.

So gibt es >> HIER << eine bebilderte Anleitung der Bastel-Elfe bzw. >> HIER << die Anleitung mathematischer Basteleien.

und die dritte Anleitung in der heutigen Runde:

Ich wünsche euch viel Erfolg und noch mehr Spaß beim Basteln 😉

Euer Schneewittchen

Adventskalender 2014 ~ Türchen 1

rot1

Wie in jedem Jahr öffne ich nicht nur gern die Türen meines kleinen Adventskalenders, sondern öffne auch gern die von Online-Adventskalendern. Hier gibt es eine kleine Auflistung der mir bisher bekannten Online-Adventskalender für 2014.

Lidl

myfanbase.de

Wollpedia

Quindie (Autorenkorrektiv)

Amazon

Saturn.de

Kaufland.de

Penny

Erdbeerlounge

Makerist

Coats

Schachenmayr

Lana Grossa

DROPS

Handmade Kultur

Burda Style

LV-Buch

Stoffe.de

Sheego

Bücher.de

Otto.de

Build a Bear

Arena

fotokasten.de

Stoffe.de

Es gibt auch wieder Blogs, die ihre eigenen Online-Adventskalender in diesem Jahr präsentieren und für uns befüllen:

Wenn ihr Adventskalender sucht, bei denen Stück für Stück eine Anleitung gezeigt wird, die man nacharbeitet und Weihnachten fertig ist, findet hier etwas hübsches:

  • Tanja Steinbachs Adventsschal: Der Schal wird in der Fernsehsendung ARD Buffet gestrickt: Bis zum 24. werden elf Teilstücke mit sechs Mustern vorgesellt. Wer sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit zum Stricken nimmt, hat an Weihnachten einen traumhaft schönen Laceschal.
  • Bei Schoenstricken wird ein superschönes Adventskissen mit Norwegermuster gestrickt.

Habt ihr noch einen schönen Online-Adventskalender, der hier mit verlinkt werden soll? Dann schreibt diesen einfach als Kommentar hinzu! Vielen lieben Dank und nun viel Spaß beim Türchen öffnen!

Euer Schneewittchen

Coole Do-it-Yourselfs

Beim Stöbern im Netz entdeckte ich wieder einmal echt schöne Bastelanleitungen, mit denen man seine Wohnung/sein Haus aufhübschen kann.

inspiracja_

–> Hier gehts zum Tutorial!

cef2f-snowflake1

–> Hier geht es zum Tutorial!

Home9

–> Hier geht es zum Tutorial!

Und >> HIER << geht es zu einer weiteren coolen Seite „Incredible Pics“! Schaut sie euch mal an!

 Euer Schneewittchen

DIY – Notizbuch „Chroniken der Unterwelt ~ JACE“

Heute habe ich mein neues Notizbuch mit Bildern von dem Hauptcharakter JACE WAYLAND aus „Chroniken der Unterwelt“ gestaltet. Einerseits, weil ich ein neues Notizbuch dringend brauchte (mein Altes ist leider vollgeschrieben), andererseits, weil ich diese Bilder sehr mag und sie meiner Seele momentan gut tun und mir die Runen so unglaublich gut gefallen 🙂

IMG_0148Das ist die Vorderseite meines neuen A5-Notizbuches.

IMG_0151Die Rückseite – ich mag diesen stechend offenen Blick von Jace` blauen Augen.

Wollt ihr euch auch euer eigenes Büchlein gestalten, welches kein anderer hat? Dann gibt es nun die Anleitung dafür!

Was benötigt ihr dafür?

1 Notizbuch A5-Format (Hardcover)

1 UHU Stick Klebestift

1 Rolle farblose Buchklebefolie

1 Schere

Bilder, die ihr als Front- und Backcover und Buchrücken haben möchtet  (Fotos / Poster / Kalenderbild,… )

UND vor allem Geduld und Fingerspitzengefühl!

.

Wie müsst ihr vorgehen?

– Legt das Notizbuch auf das Cover und positioniert es so, dass überall noch ca. 1 – 2 cm Rand an den Seiten übersteht, um die beste Position festzulegen. Markiert euch auf der Rückseite mit einem Bleistift dezente Eckpunkte, aber nicht durchdrücken. Legt das Cover wieder bei Seite.

– Streicht alle 3 Seiten (Vorder- und Rückseite sowie den Buchrücken) mit dem Kleber ein.

– Klebt vorsichtig das Cover mit Hilfe eurer Markierungen wieder auf das Notizbuch und streicht es am Besten mit der breiten Seite eines Dreiecklineals glatt. Eventuell entstandene Luftblasen mit den Fingern vorsichtig in Richtung der Außenseiten streichen.

– Dann die Ecken vorsichtig abschneiden und das Cover um das Notizbuch falten, als würdet ihr ein Buch einschlagen. Die Ränder anschließend mit Kleber einstreichen und umklappen.

– Aus der durchsichtigen Buchklebefolie die gewünschte Größe ausschneiden, indem ihr das Notizbuch ausgeklappt darauflegt und jeweils 2 – 3 cm zusätzlichen Rand gebt und dann um diesen Rand ausschneiden.

– Rückseite der Klebefolie vorsichtig entfernen, die Klebefolie behutsam auf das Notizbuch auftragen und wieder mit Hilfe des Dreiecks glatt streichen.

– Die Buchklebefolie wie das Cover an den Ecken kürzen und um das Buch schlagen.

FERTIG ist euer einmaliges Notizbuch! 🙂

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen!

Euer Schneewittchen

Adventskalender Türchen 6 ~ Häkelanleitung Wichtel

6-nikolaus

Heute zum Nikolaustag habe ich etwas ganz besonderes für euch, denn mit der nachfolgenden Häkelanleitung könnt ihr euch und euren Lieben beliebig viele kleine Wichtel häkeln. Sei es als kleines Mitbringsel, als Helferlein, kleinen Seelentröster, Geschenkanhänger, Weihnachtsbaumschmuck etc.

???????????????????????????????

Material:

– Schachmayr Wolle grün Nadelstärke 3 – 4

– Schachmayr Wolle rosa Nadelstärke 3 – 4

– Häkelnadel 2,5

.

Abkürzungen:

FW                  = Farbwechsel

Rd.                  = Runde

M                    = Masche(n)

FM                  = feste Maschen

verd.               = verdoppeln

abn.                 = abnehmen

.

Und so geht es:

Kopf (in rosa):

Rd1: 4 LM zusammen zu einem Ring schließen =     4 FM

Rd2: 6 FM  =    6 FM

Rd3: jede M verdoppeln  = 12 FM

Rd4: *1 FM, 1 M verd.* x 6 = 18 FM

Rd5: *2 FM, 1 M verd.* x 6  = 24 FM

Rd6 – Rd9: 24 FM = 24 FM

Rd10: *2 FM, 1 M abn.* x 6 = 18 FM

Rd11: *1 FM, 1 M abn.* x 6 = 12 FM

–> Farbwechsel zu grün für den Körper

Rd12: 12 FM = 12 FM

Rd13: *1 FM, 1 M verd.* x 6 = 18 FM

Rd14: *2 FM, 1 M verd.* x 6 = 24 FM

Rd15: *3 FM, 1 M verd.* x 6 = 30 FM

Rd16 – Rd20: 30 FM = 30 FM (5 Runden)

Rd21: *2 FM, 1 M verd.* x 6 = 24 FM

Rd22: *2 FM, 1 M abn.* x 6 = 18 FM

Rd23: *1 FM, 1 M abn.* x 6 = 12 FM

Rd24: *1 M abn.* x 6 =   6 FM

–> Letzte Masche abhäkeln, schließen und beenden. Den übrig gebliebenen Faden unsichtbar verstechen.

.

Mütze mit Bommel:

Beginnen mit weiß für die Bommel!

Rd1: 4 LM zusammen zu einem Ring schließen =     4 FM

Rd2: 6 FM =    6 FM

Rd3: *2 FM, 1 M verd.* x 2 =     8 FM

Rd4 – Rd5: 8 FM =     8 FM

Rd6: *2 FM, 1 M abn.* x 2 =     6 FM

–> Farbwechsel zu grün für die Mütze

Rd7: 6 FM =     6 FM

Rd8: *2 FM, 1 M verd.* x 2 =     8 FM

Rd9: *3 FM, 1 M verd.* x 2 =    10 FM

Rd10: *4 FM, 1 M verd.* x 2 =    12 FM

Rd11: *5 FM, 1 M verd.* x 2 =    14 FM

Rd12: *6 FM, 1 M verd.* x 2 =    16 FM

Rd13: *3 FM, 1 M verd.* x 4 =    20 FM

Rd14: *4 FM, 1 M verd.* x 4 =     24 FM

Rd15 – Rd16: 24 FM =     24 FM (2 Runden)

Rd17: *5 FM, 1 M verd.* x 4 =     28 FM

Rd18 – Rd19: 28 FM =     28 FM (2 Runden)

Rd20: *6 FM, 1 M verd.* x 4 =      32 FM

Rd21: 32 FM =      32 FM

–> Letzte Masche abhäkeln, schließen und beenden. Den übrig gebliebenen Faden unsichtbar verstechen.

–> Die Mütze auf den Kopf setzen und unsichtbar mit dem übrig gebliebenen Faden annähen, ggf. mit Kleber festkleben.

–> Mit einer Nähnadel und einem Faden eurer Wahl die Augen und den Mund auf das Gesicht sticken.

–> Für die Augen könnt ihr auch kleine Perlen oder Halbwachsperlen benutzen und diese mit Kleber vorsichtig befestigen.

–> Zum Schluss noch mit weißem Schleifenband eine hübsche kleine Schleife um den Hals des Wichtels binden, fertig!

TIPP: Um die Wichtel aufhängen zu können, könnt ihr einen Zwirnsfaden oder einen dünnen Goldfaden mit Hilfe einer Nadel durch die Zipfelmütze ziehen und mit einem Knoten die beiden Fadenenden verbinden. Schon könnt ihr die Wichtel an euren Weihnachtsbaum oder Strauch aufhängen 🙂

Ihr könnt die kleinen Wichtel in jeder beliebigen Farbe häkeln – sei es grün, blau, gelb, rot, pink, orange,… Eurer Kreativität ist hier keine Grenze gesetzt. Also ran an die Häkelnadel und losgelegt! 😉

This pattern is an original pattern by Alex of Schneewittchen`s Welt. Please do not claim this pattern as your own. If you wish to share this pattern, you may link to this pattern but please do not reprint it on your site. You may keep a copy for your own personal use but you may not sell or distribute it. Kindly inform and credit Schneewittchen`s Welt if you want to sell items made from this pattern. Thank You. 

Euer Schneewittchen

Adventskalender Türchen 5 ~ Good Ol`Christmas

rot5

Für die etwas andere Weihnachtsmusik sorgen The Baseballs  mit ihrem Album Good Ol’ Christmas, auf dem sie die bekannten Weihnachtslieder in alter Baseball-Manier neu interpretieren.

good-ol-christmasIch mag ihren Stil seit Jahren sehr gern und hoffe, ihr mögt ihr Weihnachtsalbum genauso gern, um euch die (Vor-)Weihnachtszeit zu versüßen.

Die YouTube Playlist zu ihrem Album findet ihr >> HIER <<

Falls es euch so gut gefällt, dass ihr dieses Album UNBEDINGT haben müsst oder gern verschenken wollt, könnt ihr es z. B. >> HIER << erwerben (oder in dem Musikfachhandel eures Vertrauens).

Ich wünsche euch einen wunderschön weihnachtlichen Musikgenuss!

Euer Schneewittchen

Adventskalender Türchen 4 ~ Weihnachts-Downloads

rot4

Weihnachten rückt allmählich immer näher, ebenso auch die Besorgungen und Organisationen für dieses Fest wie auch schon für das kommende Jahr. Ich habe für euch ein wenig zusammengetragen, damit ihr schöne Weihnachtskarten gestalten, Geschenke verpacken, einen Kalender für 2014 erstellen und u.a. es euch nach einem stressigen Tag gemütlich vor einem virtuellen Kamin machen könnt.

Weihnachts-Schriftarten

Weihnachtskarte mit Weihnachtsmann für Word

Veranstaltungsfaltblatt Weihnachten für Word

Weihnachts-Personas für Firefox

Workshop Geschenke verpacken

Jahreskalender für Excel

Kaminfeuer als Screensaver

Weitere Downloads u.a. auch Spiele findet ihr >> HIER <<

Euer Schneewittchen

Adventskalender Türchen 3 ~ Singen im Advent

rot3

singen-im-adventPünktlich zur Vorweihnachtszeit haben die Musikpiraten ihr Liederbuch mit freien Weihnachtsliedern aktualisiert. „Singen im Advent“ enthält in der 3. Auflage 52 bekannte und weniger bekannte Weihnachtslieder, darunter auch viele Klassiker wie „Oh Tannenbaum“, „Jingle Bells“ oder „Winter ade“. Das Liederbuch, dessen Kopieren ausdrücklich erwünscht und natürlich gebührenfrei möglich ist, steht als PDF-Datei zum kostenlosen Download bereit und ist in gedruckter Form für 6,67 erhältlich.

(Quelle)

Viel Spaß beim fröhlichen Singen 😉

Euer Schneewittchen

Adventskalender Türchen 2 ~ Boyzone BZ20

rot2

Zum 20. Bandjubiläum veröffentlichten Boyzone ihr aktuelles Album „BZ20“, auf welches ich mich sehr gefreut habe. Für euch gibt es hier ein paar Einblicke in dieses neue Boyzone-Album:

Titelliste:

1: Love Will Save The Day
2: Who We Are
3: Everything I Own
4: Centre Of Gravity
5: Heaven Is
6: If We Try
7: Nobody Knows
8: Best Night Of Our Lives
9: Light Up The Night
10: You Will Be Mine
11: Rise
12: Rust
13: The Hour Before Christmas

The deluxe digital edition’s bonus tracks…

You will be mine
Rust
Love Will Save the day (video)

Es ist das erste Album, auf dem es keine Songs mehr mit Stephen Gately gibt… Es ist anders, Stephens einmalige Stimme ist nicht mehr herauszuhören, das fehlt mir an diesem Album besonders… Es wird nie wieder so sein, wie mit Stephen…

Stephen, du wirst immer in unseren Herzen sein! Für immer!

Und hier einige meiner Lieblingssongs:

Ich hatte das Glück, Boyzone live zu erleben und bin sehr froh darüber! 🙂 In meinem Herzen werde ich wohl immer ein kleiner Boyzone-Fan sein…

Das Album „BZ20“ von Boyzone gibt es u.a. übrigens >> HIER <<

Euer Schneewittchen

Adventskalender Türchen 1 ~ Online-Adventskalender 2013

rot1

Wie in jedem Jahr öffne ich nicht nur gern die Türen meines kleinen Adventskalenders, sondern öffne auch gern die von Online-Adventskalendern. Hier gibt es eine kleine Auflistung der mir bisher bekannten Online-Adventskalender für 2013.

myfanbase.de

Amazon

Ernstings Family

Sheego

Bücher.de

Otto.de

Kaufland

Build a Bear

Arena

fotokasten.de

web.de

Habt ihr noch einen schönen Online-Adventskalender, der hier mit verlinkt werden soll? Dann schreibt diesen einfach als Kommentar hinzu! Vielen lieben Dank und nun viel Spaß beim Türchen öffnen!

Euer Schneewittchen

DIY Weihnachts-Downloads

Weihnachten ist in 40 Tagen schon! Deshalb heißt es nun: Bastelutensilien besorgen, ausdrucken und losgelegt!

>> HIER <<  habe ich für euch einige tolle kreative Bastelideen zum kostenlosen Downloaden entdeckt. Da ist bestimmt auch eine hübsche Idee für euch dabei 😉

Schnell geklickt, gedownloadet und los gehts!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Basteln! 🙂

Euer Schneewittchen

 

DIY Lucky Stars / Glückssterne basteln

Lucky Stars / Glückssterne werden mit Hilfe von Origami-Faltung aus Papierstreifen gebastelt – ohne Kleber! Einfach nur falten, wickeln und knicken!

Ich habe für euch 2 Videos herausgesucht, die euch zeigen wie ihr die Lucky Stars bastelt. Beginnt am Besten mit der breiteren Version von 1,5 cm breiten Streifen. Macht sich für den Anfang einfacher!

Video in deutsch

Video in englisch

Ihr könnt die Lucky Stars in verschiedenen Farben und Mustern basteln, umso schöner wird eure kleine Sammlung.

Mit diesen Sternchen könnt ihr eure Geschenke, Grußkarten, Weihnachtsbaum, etc. schmücken und dekorieren. Ihr könnt sogar mit Hilfe einer Nadel 1 Zwirnsfaden durchziehen und die Sterne an Zweige, Lichterketten etc. hängen. Sie machen sich aber auch sehr schön auf Advents- und Türkränzen.

Probiert es einfach mal aus. Aber Vorsicht! Es macht süchtig 😉

Euer Schneewittchen

 

Origami Wobbling Wall of Nine Cubes (Heinz Strobl)

Bei youtube.com entdeckte ich heute eine interessante Bastelanleitung für 9 wackelnde Würfel. Die Anleitung ist zwar in englisch, aber dennoch für Bastelfans verständlich. Schaut selbst und bastelt mit

Viel Spaß wünscht

Euer Schneewittchen

 

Adventskalender Türchen 17 ~ Bastelanleitung Bascetta-Stern

rot17

Sie gehören für mich einfach zu Weihnachten dazu: Sterne. Ich bastle sie gern, egal ob Fröbelstern, Bascetta-Stern, Sterne aus Origami, …  Mein Leuchtstern an der Decke gehört für mich genauso dazu, besonders, weil ihn mein Dad gebastelt hatte, als ich noch ganz klein war. Ich liebe diesen Stern besonders. Er erinnert mich so an ihn…

Nun aber zur Bastelanleitung eines Bascetta-Sterns. Die habe ich nämlich bei der Bastel-Elfe entdeckt. Es ist eine wirklich sehr schöne und genaue Bastelanleitung mit Bildern, damit ihr auch Schritt für Schritt folgen und nachbasteln könnt.

Zu Weihnachten sehen die Sterne besonders hübsch in rot-gold, rot-grün, rot-weiß, weiß-silber, weiß-gold etc. aus. Ach ich liebe solches glitzerndes Papier zum Falten 🙂

Ich wünsche euch gutes Gelingen bei euren Bascetta-Stern-Basteln!

Euer Schneewittchen

DIY: Der etwas andere Adventskalender „Schneewittchen“

Wie ihr wisst, bin ich immer wieder gern aufs Neue kreativ. So auch beim Thema Adventskalender. Denn mit dieser Thematik setzte ich mich tiefgründig auseinander und entstanden ist ein etwas anderer Adventskalender. Denn mein Adventskalender ist nur für die 4 Advents-Sonntage gedacht.

IMG_4349-1

Das ist er – der etwas andere Adventskalender!

Und hier geht es etwas mehr ins Detail

IMG_4354-1   IMG_4353-1

Jede Tüte habe ich anders gebastelt, damit es nicht so eintönig und langweilig wirkt.

Ihr wollt euch auch so einen Adventskalender a`la Schneewittchen basteln?

Was ihr dafür benötigt?

– Geschenkpapier

– Klopapier-/Küchenpapprollen

– Schleifenband / Wolle

– Füllung (z. B. Süßigkeiten, Spielzeug, Bastelutensilien für die Kreativen unter euch, Schmuck, …)

– Büroklebeband (also das Schmale 1 cm breit)

– Hefterer (Klammeraffe, Tacker etc. genannt)

– Aufkleber mit Zahlen von 1 – 4

– Ast / Kleiderbügel, … zum Aufhängen der Tütchen

Und so bastelt ihr euch diesen Adventskalender:

1) Nehmt eine Klopapierrolle und schneidet in eine Seite 4 Zacken hinein, so dass es aussieht wie eine Krone (siehe Abbildung)

DSC_9285

2) Diese 4 Zacken faltet ihr nach innen, so dass ein Boden entsteht. Nun nehmt ihr das Büroklebeband und fixiert den 4-zackigen Boden, damit euer Adventsgeschenke-Inhalt auch drin bleibt und nicht rausfällt.

3) Schneidet euch das Geschenkpapier zurecht, so dass entweder ein Bonbon oder ein Säckchen (hier Tütchen 1 und 2) entstehen können.

4) Streicht die Klopapierrolle außen mit Kleber ein und wickelt das Geschenkpapier so herum, dass unten etwas übersteht. Entweder für das Bonbon (1) oder als Boden für das Säckchen (2).

5) Für das Bonbon (1) mit Schleifenband / Wolle den unteren Geschenkpapierteil abbinden, mit einem Knoten fixieren und eine kleine Schleife binden.

6) Geschenktütchen befüllen.

7) Für 1 und 2 Geschenkpapier oberhalb der Papprolle vorsichtig zusammenraffen, mit Schleifenband einen Doppelknoten setzen und an einen Ast / Kleiderbügel oder wo immer ihr möchtet aufhängen!

8) Zahlen-Aufkleber auf die Tütchen kleben.

Fertig sind die Tütchen 1 und 2!

9) Tütchen 3 und 4 habe ich ohne die Klopapierrollen gearbeitet. Hier benutzte ich das Geschenkpapier doppelt/dreifach, um die Stabilität zu sichern. Rollt es einfach mehrere Runden, so dass eine Rolle entsteht, fixiert das Ende mit Klebeband, damit es nicht verrutschen kann. Nun habt ihr eine Art „Fernrohr“.

10) Nehmt den Hefterer zur Hand und heftet damit eine Seite des Fernrohres zusammen. Dann schlagt dies 1 – 2 Mal um, damit die Heftklammern nicht mehr zu sehen sind und fixiert dieses wieder mit farblosem Büroklebeband.

11) Tütchen befüllen.

12) Für Variante 3 einfach wieder wie bei 1 und 2 mit Schleifenband abbinden. Für Variante 4 wieder den Hefterer zur Hand nehmen und Heftklammern in das Geschenkpapier tackern. Dabei das Schleifenband mit festheften, damit dieses Tütchen aufgehängt werden kann.

13) Zahlen-Aufkleber auf Tütchen 3 und 4 kleben, fertig!

IMG_4355-1

Weitere Adventskalender-Bastelanleitungen findet ihr hier:

Motivschachteln

Adventskalender für Männer

sehr vereinfachter Adventskalender fürs Büro

Süßer Adventskalender aus Klopapierrollen

Viel Spaß beim Nachbasteln und eine schöne Adventszeit wünscht euch

euer Schneewittchen!

Sonntags-(Schnapp)-Schuss – Reflektor die 37.te ~ Fleurogami-Strauß in violett mit Kusudama-Blüten

 

Produktbeschreibung

Ein Blumenstrauß aus Fleurogami, z. B. als Brautstrauß, Muttertagsgeschenk, Dekoration, als Tischschmuck oder für die Fensterbank in einer schönen Vase

Dieser Fleurogami-Strauß ist in den Farben weiß und violett im ganz klassischen Stil gearbeitet.

Jede einzelne Blüte wurde aus 5 Blättern per Hand gefaltet, geklebt und auf einen Blütenstiel befestigt. Als entzückende Verzierung dient je Blüte 1 kleine weiße Stoffrose.

Alle 11 Blumen sind elegant angeordnet und vereint mit weißen und violetten Schleifenbändern gebunden.

Diese Falttechnik ist auch unter dem Begriff Kusudama bekannt.

Diesen wunderschönen klassischen Blumenstrauß stellt man in eine kleine Blumenvase, eine schön dekorierte Glasflasche bietet sich ebenfalls als dafür an. Aber auch einzeln stellt jede Blüte ein wunderschönes Wohnaccesoire dar.

Ein echtes klassisches Unikat als Dekoration für jede Jahreszeit oder auch als Geschenk für besondere Menschen.

Größe/Maße/Gewicht

Durchmesser je Blüte: ca. 8 cm
Blumenstraußlänge: ca. 26 – 30 cm

Verwendete Materialien

Papier, Draht, Kleber, Schleifenband

Diesen wunderschönen Blumenstrauß in weiß-violett habe ich auf Wunsch entworfen und gebastelt. Haben Sie auch den Wunsch, sich solch einen einzigartigen immerwährenden Blumenstrauß à la Fleurogami von mir erstellen zu lassen, so melden Sie sich bitte über die Kommentarfunktion direkt unter diesem Beitrag oder per E-Mail an phoenics1@web.de. Ich danke Ihnen!