HaPpY HaLLoWeEn!

Samhain (auch Halloween oder Totengedenktag der Hexen  genannt) am 31. Oktober ist das Neujahrsfest der Hexen und der letzte der drei Erntefeste. In dieser Nacht ist der Schleier zwischen dem Jenseits und dem Diesseits am Durchlässigsten. An Samhain werden die Geister der Toten geehrt, Kontaktaufnahmerituale mit Verstorbenen durchgeführt und Visionen der Zukunft bzw. in den Tiefen der Innenwelt hervorgerufen. Schwarze Kerzen werden angezündet, um negative Einflüsse zu verbannen. Beim Abendbrot sollte ein Platz am Esstisch für die Toten frei gelassen werden. Es ist das WICHTIGSTE Fest der Hexen, denn sie feiern das Ende des bisherigen und den Beginn des neuen Jahres und ist gut geeignet für Befreiungszauber.

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Die Grenzen zwischen der alltäglichen Wirklichkeit und der Anderswelt (Geisterwelt) ist in dieser Zeit besonders durchlässig, d. h. dass sowohl die Menschen in die Anderswelt gelangen können, wie auch die Wesen aus der Anderswelt einfacher in unsere Welt gelangen.

Rituale

– Geschnitzte Kürbisköpfe haben die Aufgabe, den Seelen der Verstorbenen den Weg zu weisen und böse Geister zu verschrecken. Auch Kerzen in Kürbissen, die in den Fenstern aufgestellt und angezündet werden, haben die Funktion des Wegweisers.

 

– Traditionell werden an Samhain Dinge im Essen versteckt. Sie sollen etwas über das kommende Jahr des Finders aussagen. Meist versteckt man diese Gegenstände im „Colcannon“ oder in einem Kuchen. Die Gegenstände werden vorher in etwas Backpapier eingepackt. Bitte achtet aber darauf, das die Gegenstände nicht zu klein sind, damit niemand ausversehen eines verschluckt !!!

– 1 Glöckchen (Altjungfernschaft, d.h. kein Partner in Sicht)
– 1 Ring (Heirat)
– 1 Erbse oder ein Stein (Armut)
– 1 Stöckchen (Reise)
– 1 Münze (Reichtum) (Quelle)

 

Reformationstag wird der heutige Feiertag auch genannt. Anlässlich dieses Tages, an dem Martin Luther 1517 seine 95 Thesen zu Buse und Ablass an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg schlug.  Wohl auch aus diesem Grund haben die Reformationsbrötchen ihren Namen. Das Rezept für Reformationsbrötchen findet ihr >> HIER << auf meinem Blog.

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Weitere Halloween-Ideen (Rezepte, Finger-Food, Filme, Kürbis-Schnitzanleitung, …) hatte ich bereits am 31.10.2012 für euch >> HIER << zusammengetragen.

Ich werde am heutigen Samhain /Halloween-Abend meinen geliebten verstorbenen Ahnen und Freunden gedenken, die ich sehr vermisse und sie mir immer noch so viel bedeuten!

Wie werdet ihr den Halloween-Abend begehen? Zieht ihr von Haus zu Haus, feiert eure eigene Halloween-Party oder seid irgendwo eingeladen?

Lasst es mich wissen!

 

Euer Schneewittchen

 

 

Daily Pictures #604 ~ Happy Hippo

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Euer Schneewittchen

 

Die leckersten Beeren aller Zeiten: Jochelbeeren

Jochelbeeren? Was? Ja, Jochelbeeren!

Süß-sauere kleine schwarze Früchte aus einer köstlichen Kreuzung von schwarzen Johannisbeeren mit Stachelbeeren! Jochelbeeren sind etwas größer als Johannisbeeren, aber genauso schwarz und geschmacklich eine köstliche Mischung – besonders vom Inhalt her. Sie sind innen süßlich wie Stachelbeeren, äußerlich leicht säuerlich wie Johannisbeeren. Sehr lecker!

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Das sind Jochelbeeren

Ich kannte diese leckeren Beeren bis heute auch nicht. Bis zu dem Zeitpunkt als mich ein älterer Gartennachbar zu sich holte, damit ich diese kleinen Köstlichkeiten ernten sollte/durfte, weil er es allein nicht mehr schaffe und die Beeren sonst einfach nur von den Büschen herunterfallen und vergammeln würden. Ich durfte sogar all meine Ernteerträge behalten. Da könnt ihr euch sicherlich vorstellen, wie euer Schneewittchen vor den Büschen stand, erntete und … schmatzte. Ich konnte irgendwie nicht aufhören, diese köstlichen Jochelbeeren frisch vom Strauch zu naschen…. Lach. Den älteren Gartennachbarn hat das gefallen, ebenso mein begeisterter Gesichtsausdruck.

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zum Vergleich frisch gepflückte Johannisbeeren

Nach einem kleinen Smalltalk über diese Leckereien soll ich noch in diesem Jahr einen Senker eines seiner Jochelbeerensträucher erhalten! Ich freue mich schon riesig darauf! Denn so ein Strauch fehlte noch im Garten! Ich hoffe sehr, dass ich diesen Strauch auch schön großziehen und nächstes Jahr fleißig ernten darf 🙂

Jochelbeeren sind im übrigen auch sehr vielfältig zu verwenden. Schon beim Ernten überlegte ich mir tausende Varianten, was ich damit alles anstellen könnte. Als erstes vielen mir da verschiedene Arten von Kuchen und Muffins ein, gleich gefolgt von selbst gemachtem Joghurt, Marmelade, Konfitüre, Fruchtbowle,… etc. Doch wenn ich mir meine kleine Ernte so anschaue (also das, was vom Naschen noch übrig ist) wohl gerade noch so für einen Kuchen reichen.

Da stelle ich mir gerade einen Käsekuchen vor, in dem die Jochelbeeren frisch gewaschen langsam einsinken…. Jammie! Das hört sich schon in meiner Vorstellung verdammt lecker an!

Ich … muss weg!

In die Küche!

Käsekuchen mit Jochelbeeren backen!

Euer Schneewittchen

Teufelskuchen – Engelskuchen

Backe, backe Kuchen, das Schneewittchen hat gerufen 😉

Meine Leidenschaft für das Backen entdeckte ich bereits als kleines Kind, denn ich liebte es meiner Mom und Omi in der Küche beim Zubereiten von Kuchen und Torten zu helfen. Meine geliebte Omi ist ja auch Bäckerin und Konditorin gewesen, von daher liegt es mir wohl irgendwie in den Genen 😉

Meine neuesten Backexperimente sind Teufelskuchen und Engelskuchen. Hier nun die Rezepte für beide (meine Variationen):

Teufelskuchen

Zutaten des Teufelkuchens

300 g Mehl

250 g Margarine

250 – 300 g Zucker

50 g Kakaopulver

1 Pck. Vanillezucker

200 g saure Sahne

1 Zitrone (bzw. frisch gepresster Zitronensaft)

Puderzucker (für die Glasur)

Zubereitung des Teufelkuchens

Mehl, Zucker, Margarine, Kakaopulver, Vanillezucker und die saure Sahne in eine Schüssel geben und ordentlich miteinander vermengen.

Den fertig gemischten Teig in eine gefettete Backform geben und bei ca. 180 °C im vorgeheizten Backofen ca. 45 Min. backen lassen.

Kuchen auf abkühlen lassen.

Währenddessen aus Puderzucker und frisch gepresstem Zitronensaft die Kuchenglasur anrühren (muss dickflüssig sein) und auf den abgekühlten Kuchen streichen.

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Engelskuchen mit Schokoguss / weißer Kokos-Glasur

Zutaten für den Engelskuchen

125 g Mehl

300 g Zucker

10 – 11  Eiweiß (Eier, mittelgroß)

1 TL Backpulver

1/2 TL Weinsteinpulver

1 Pck. Vanillezucker

1 Prise Salz

Kokosraspeln

Puderzucker

Zitronensaft 1 frisch gepressten Zitrone

Zubereitung des Engelkuchens

Mehl-Zucker-Mischung mehrfach durchsieben.

Eiweiße in einer Schüssel steif schlagen.

Backpuver und nach Puderzucker und Zucker unter die Eiweißmasse unterheben, Salz zufügen und die Masse cremig rühren. Die Mehl-Mischung in 3 Teilen mit einem Teigspatel unterheben und alles in eine gefettete Springform füllen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C auf der unteren Schiene ca. 35 – 40 Min. goldgelb und luftig backen. Danach den fertig gebackenen Kuchen im Backofen weitere 30 Min. bei geschlossener Tür ruhen lassen.

Kuchen aus dem Backofen kopfüber auf ein Kuchengitter stürzen und abkühlen lassen.

Aus Zitronensaft und Puderzucker die Kuchenglasur anrühren und auf dem Kuchen glatt streichen. Kokosraspeln darüber verteilen.

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TIPP:

300 g Erdbeeren, 25 g Puderzucker und Zitronensaft in eine Schüssel geben und pürieren.

Die entstandene Erdbeersoße mit dem Kuchen servieren! Schmeckt besonders köstlich!

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Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen – und noch viel mehr beim Schlemmen 🙂

Euer Schneewittchen

Daily Pictures #402 ~ Just Married

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Schaut euch mal dieses entzückende Hochzeitspärchen an! Sind die nicht niedlich?! Die hätte ich auch sehr gern auf meiner Hochzeitstorte irgendwann…

Euer Schneewittchen

 

Reformationsbrötchen

Übermorgen ist es soweit: Reformationstag. Anlässlich dieses Tages, an dem Martin Luther 1517 seine 95 Thesen zu Buse und Ablass an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg schlug.

Ich liebe diese Reformationsbrötchen mit ihren kleinen Rosinen und ihrem süßlieblichen Klecks roter Konfitüre, welcher sich mittig auf dem Brötchen verteilt.

Sehen sie nicht einfach zum Anbeißen lecker aus? Ich sage JA! Also rann an die Schüssel und los gehts. Hier ist das Rezept zu dieser Leckerei!

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Zutaten

500 g Mehl

40 g Hefe

30 g Zucker

300 ml lauwarme Milch (lactosefrei)

50 g weiche Butter (lactosefrei)

50 g süße gehackte Mandeln

100 g Rosinen

200 – 250 g Erdbeerkonfitüre

1 EL fein gehacktes Zitronat

1 Päckchen Zitronenaroma

1 Pr Salz

Puderzucker

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Zubereitung

– Mehl in eine Schüssel geben und mittig eine Mulde formen

– Hefe in 150 ml lauwarmer Milch auflösen und Zucker zugeben, alles in die Mulde gießen und mit etwas Mehl zu einem weichen  Teig vermischen, mit Mehl abdecken und zugedeckt ca. 15 Min gehen lassen

– restliche Milch, 1 Prise Salz und weiche Butter zugeben und zu einem glatten Teig kneten

– Mandeln, Zitronat, Zitronenaroma und Rosinen zufügen und alles miteinander vermengen

– Teig abgedeckt ca. 60 Min. gehen lassen bis sich die Teigmasse verdoppelt hat

– nochmals durchkneten und kleine Brötchen formen (Achtung! Beim Backen werden die Brötchen fast doppelt so groß!) und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen

– mit einer sauberen Schere/Messer mittig ins Brötchen ein Kreuz einschneiden

– in die Mitte je einen TL Erdbeerkonfitüre geben, nochmals kurz gehen lassen

– Brötchen bei ca. 200°C (Umluft ca. 180°C) 20 Min backen

– zum Schluss mit Puderzucker bestreuen / mit Zuckerguss (aus Puderzucker und frischem Zitronensaft) glasieren

TIPP

– Der ganze Teig kann ebenso auf Backpapier mit einem Nudelholz ausgerollt und in 12 x 12 cm große Vierecke geteilt werden. Anschließend die Ecken der Quadrate einschlagen, so dass die Spitzen in der Mitte zusammenstoßen. Einen TL Konfitüre in die Mitte geben und bei 200°C etwa 20 Min goldbraun backen

– Mit Zuckerguss (aus Puderzucker und frischem Zitronensaft) glasieren und abkühlen lassen!

Bon Appetit!

 

Frische Erdbeertorte

Wie bereits versprochen, gibt es hier die Fotos meiner ersten Erdbeertorte in diesem Jahr.

Das neue Rezept meiner Tortencreme ala Phoenics, welche unter die Erdbeeren direkt auf den Tortenboden aufgetragen wird, ist folgendes:

Zutaten
200 g Vanillepudding
1 Packg. Paradiescreme Vanille von Dr. Oetker
1 Packg. Sahnesteif
1 El Zucker auf Wunsch
40 – 50 g weiche Butter

Zubereitung
Alle Zutaten in eine Schüssel geben umdmit dem Handrührgerät zu einem glatten zart gelben Teig vermischen. Diesem anschließend auf dem Tortenboden geben und glatt streichen. Früchte eurer Wahl darüber verteilen, Tortenguss als Abschluss darübergießen. Fertig ist eure Früchtetorte.

Sieht das nicht lecker aus? Da möchte man doch gleich ein Stück abschneiden und vernaschen oder? 😉