Daily Pictures #558 ~ Venedig

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Euer Schneewittchen

 

Daily Pictures #494 ~ Romantischer Sonnenuntergang

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Diese Aufnahme entstand an der Mulde zwischen Wurzen und Bennewitz.

Euer Schneewittchen

 

Daily Pictures #466 ~ Venedig bei Nacht

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Wundervoll, wie sich das Licht im Wasser wiederspiegelt, nicht wahr?! Ich liebe diesen Anblick!

Euer Schneewittchen

 

Daily Pictures #424 ~ Venedig

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Ich vermisse Venedig sehr, denn die Stadt selbst ist wundervoll und ich erlebte eine sehr schöne Zeit dort. Ich wünschte, ich könnte die Zeit noch mal zurückdrehen, denn in Venedig war ich sehr glücklich…

Euer Schneewittchen

 

Blogbar-Fotochallenge Nr. 6

Auch in diesem Monat gibt es wieder die Fotochallenge bei Martin. Diesmal mit der Thematik „Wenn die Sonne scheint…“ Dazu fiel mir spontan das nachfolgende Foto der neuen Muldenbrücke zwischen Wurzen und Bennewitz ein, welches ich im vergangenen Januar bei Hochwasser geschossen habe, denn so einen Anblick mit all dem Wasser und dieser wunderschön untergehenden Sonne sieht man sehr selten …

Wenn die Sonne scheint… gibt es die schönsten Sonnenuntergänge!

Aus diesem Grunde liebe ich diese Foto mit seinem einmaligen Anblick auch so. Die untergehende Sonne, wie sie auf der Wasseroberfläche reflektiert und die Muldenbrücke anstrahlt – wunderschön. Nicht wahr?!

 

 

Daily Pictures #273 ~ Regentag in Venedig

Reisebericht – Venedigurlaub Teil 1

Am Tag unserer Abreise war ich sehr aufgeregt und nervös. Los ging es mit der Bahn von Frankfurt zum Frankfurter Flughafen. Ein riesiger Flughafen, wenn man bedenkt, dass ich bisher nur den Leipziger und Altenburger Flughafen bis zu diesem Tag kannte.

An einem Automaten besorgten wir unsere Boarding-Tickets mit einem Code, den wir zuvor per Bestätigungs-E-Mail zugeschickt bekommen hatten. Automaten sind eigentlich nicht so mein Ding, aber man konnte sich – wenn man zeitig da war, sogar die Sitzplätze im Flieger auswählen. Da wir nur Handgepäck hatten, ging alles relativ schnell bei uns. Allerdings mussten wir dennoch gefühlte Ewigkeiten anstehen, um durch die Sicherheitskontrolle zu gelangen. Ich war MEGA nervös und zitterte kurz davor am ganzen Körper. Nachdem wir die Sicherheitskontrolle passiert hatten, schnappten wir uns unser Gepäck und jagten los, denn unser Flieger sollte schon 12:20 Uhr starten – und wir hatten sämtliche Zeit beim Warten vor der Sicherheitskontrolle verloren. Wir rannten so schnell wir konnten zum Gate A17 und kamen keuchend am Schalter an, wo man uns mitteilte, dass wir die Letzten seien. Wir stürzten beinahe den Gang hinunter und standen anschließend schon wieder. Wieder eine Schlange. Diesmal allerdings eine Kürzere, die direkt in den Flieger hineinführte.

Der Flug selbst war angenehm. Ich genoss es wie behutsam wir uns den Wolken näherten und ich sie durch das kleine Fenster betrachten konnte. Es war beinahe so, als würden wir durch Zuckerwatte fliegen. Herrlich! Oberhalb dieser weißen Wolkendecke war es sehr hell. Hier hätte man eigentlich eine Sonnenbrille gebraucht.

 

Unser Flug dauerte ca. 30 Minuten, so dass wir schnell am Flughafen Marco Polo in Italien landeten und uns dort einen Ticketautomaten suchten, damit wir mit dem AEROBUS Nummer 5 für 5 Euro/Person nach Venedig fahren konnten. Bei diesem Bus darf man nur 1 Gepäckstück bei sich haben und es ist die günstigste Art nach Venedig zu gelangen. Taxis wurden uns auch oft selbst noch im Flughafen gleich nach der Landung angeboten, aber diese sind meist viel zu teuer. Der Aerobus No. 5 fuhr bis zu einem Busbahnhof von Venedig. Den Rest des Weges bis zu unserem Hotel legten wir zu Fuß hin – durch ganz Venedig mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken und einer Canon Eos 60 D um den Hals, so dass ich gleich meine ersten Venedigfotos schießen konnte.

Auf unserem Weg zum Hotel (nahe des Markusplatzes) durch Venedig entdeckten wir eine Art Supermarkt namens BILLA, wo die Einheimischen einkauften. Wir hatten zuvor bereits einige Preise verschiedener Waren entdeckt und waren froh über den Supermarkt, denn hier waren die Preise angenehm. Einziges Manko: Alle Produkte waren in italienischer Sprache. Aber wir fitzten uns recht schnell durch, denn die meisten Produkte hatten Früchte und andere Inhaltsstoffe mit auf ihren Artikeln abgebildet. Pesca ist z. B. Pfirsich.

Nachdem wir unser 3-Sterne-Hotel „Lisbona“ in Venedigs Innenstadt endlich gefunden hatten – ich hatte mir zuvor schon Fotos dazu im Internet angesehen und wusste, dass es sehr versteckt lag – konnten wir unser Zimmer beziehen. Unsere Augen waren riesig als die Tür zu unserem Hotelzimmer geöffnet wurde. Es war klein. Nein, eher winzig. Das Zimmer hatte etwa eine Größe von max. 2,5 m x 2,5 m. Das Ehebett passte gerade so in den Schlaf- und Aufenthaltsraum hinein, so dass man noch rum herumlaufen konnte. Ein flacher TV hing an der stoffbezogenen schönen seidigen Wand, das Bett war ordentlich gemacht und wir hatten einen genialen Blick aus dem Fenster. Denn genau unter uns lagen die Gondeln der Gondoliere an. Was für ein toller Ausblick. Nach links sah man eine kleine Brücke, über die wir zuvor geschritten sind und rechts die Wasserstraße entlang sah man auf den Canal Grande. Wundervoll. Ich war begeistert!

 

Nach einem kurzen Aufenthalt im Hotel hielten wir es nicht länger aus und wollten Venedig erobern – zu erst aber etwas Italienisches essen. Es sollte eine echte italienische Pizza werden! So fanden wir uns nach einigen Biegungen, Gässchen und Brücken im Ristorante S. Stefano wider und bestellten uns leckere Pizza. Die Teller waren riesig, ebenso die Pizzen darauf, aber wunderbar köstlich und schmackhaft! Ich schaffte jedoch meine Pizza nicht komplett, was eigentlich sehr schade war, denn es schmeckte toll!

 

Bei der Rechnung standen allerdings nicht nur unsere 2 Bestellungen drauf, sondern auch Coperti/Coperto, was vermutlich das Trinkgeld der Kellner ist, der in Venedig standartmäßig aufgeführt und gezahlt wird.

Am Abend nach diesem angenehmen Mahl schauten wir uns noch ein wenig in der Stadt um, wobei ich immer wieder auf die wundervollsten Masken stieß – egal ob hinter Schaufenstern präsentiert oder direkt an Ständen gezeigt wurden. Ich hätte am Liebsten sofort einige von ihnen gekauft – wie auch die Postkarten mit ihren schönen Motiven.

Postkarten sind in Venedig übrigens sehr günstig. Die Preise lagen meist zwischen 0,25 bis 0,50 Euro. Nur sehr selten entdeckte ich Postkarten, die 1 Euro kosteten. Das nutzte ich sofort, denn ich LIEBE das Schreiben und Sammeln von Postkarten. Briefmarken fand ich auch schnell, denn in Lotto- und Souvenierläden gibt es diese meist zu kaufen. Und wenn nicht, fragt man einfach nach. Die meisten Verkäufer sprechen eher englisch als deutsch. Man lernt als Tourist jedoch schnell sich zu verständigen, z. B. mit einem Ciao (bedeutet „Guten Tag“ und „Auf Wiedersehen“) oder Grazie („Danke“). Oder man spricht englisch, das ist die neben englisch meist gesprochene Sprache.

 

Alles in Allem war es ein toller erster Tag!

 

Daily Pictures #262 ~ Boot in Venedig

Daily Pictures #261 ~ Venedig – Canal Grande

Daily Pictures #260 ~ Venedigs Gondeln

Daily Pictures #259 ~ Venedigs Gassen

Sonntags-(Schnapp)-Schuss – Programmautomatik die 21.te

Die Seufzerbrücke in Venedig. Eines der wohl berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Venedig, welche ich selbst auch fotografierte und in schwarz-weiß umwandelte, da sie so noch schöner wirkt. Schon allein wegen ihres impossant-beeindruckenden Baustils und der Höhe der Brücke. Ich liebe dieses Foto total in schwarz-weiß! Ihr auch!?

Venedig ist eine tolle Stadt mit einem angenehmen Flair, herrlichen Ansichten, kleinen schmalen Gassen (manchmal kann gerade mal 1 Person laufen, manchmal auch 2 nebeneinander) und wundervollen Masken. Ich liebe diese Stadt einfach sehr und hoffe, sie nicht zum letzten Mal besucht zu haben!

PS: Seinen Geburtstag in Venedig zu verbringen ist einmalig schön! 🙂

Sonntags-(Schnapp)-Schuss – Farbtiefe die Zwanzigste

Als meinen Sonntags-Schnapp-Schuss Nr. 20 möchte ich euch heute ein Foto aus Venedig präsentieren als wir gerade mit dem Vaporeto (Wasserboot) unterwegs waren, um um Venedig herumzufahren und den Sonnenuntergang zu genießen. Ich liebe den Sonnenuntergang in Venedig. Es ist so traumhaft und die Sonne reflektierte so wunderschön golden auf der Wasseroberfläche des Canal Grande… *träum*

 

Fotografieren ist eine Leidenschaft!

Ich fotografiere schon seit ich denken kann, leidenschaftlich gern. Vermutlich bekam ich deshalb bereits als kleines Kind vom Osterhasen vor vielen Jahren meine allererste Kamera geschenkt. An das Modell kann ich mich leider nicht mehr genau erinnern, sondern nur noch an das „Versteck“und an die Farbe der Kamera: Violett und schwarz. Die Farbe war mir reichlich egal, hauptsache ich konnte endlich meiner fotografischen Leidenschaft fröhnen und musste meine Eltern nicht andauernd um ihre Kamera betteln, denn mein Vater fotografierte genauso leidenschaftlich wie ich.

Im vergangenen Jahr kaufte ich mir eine neue Digitalkamera mit Weitwinkelobjektiv und schoss u. a. folgende Fotos von:

Wer fleißig meinen Foto-Blog verfolgt, entdeckt immer wieder neue schöne Fotos zu Landschaft, Flora und Fauna, lernt etwas über die Geschichte verschiedener Denkmäler kennen, erfährt etwas über Land und Leute sowie verschiedene Städte und sehenswerte Ausflugsziele. Es lohnt sich also öfter vorbei zu schauen! 🙂

Das Fräulein stand am Meere

Heinrich Heine – Das Fräulein stand am Meere

Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang.
Es rührte sie so sehre
der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! Sein sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück.

Feuer in Bennewitz?

Großbrand in Bennewitz?

Auf meinem Abendspaziergang zum Sonnenuntergang am Wurzener Wehr für etwa knappe 2 Stunden entlang bemerkte ich ca. 17:08 Uhr auf meinem Rückweg eine riesige Rauchwolke über Bennewitz schweben, die immer finsterer und größer wurde. Ich zoomte mit meiner Kamera näher heran, konnte aber nicht genau erkennen woher genau die riesige schwarze Rauchwolke kam. Je länger ich es beobachtete, desto dunkler wurde es über Bennewitz. Bald darauf schwebte lautstark knatternd ein Hubschrauber heran – ein unbekanntes Modell und auch nicht vom ADAC, Feuerwehr oder Krankentransport. Er flog erst in Richtung Leipzig, drehte dann und kehrte zurück in Wurzener Richtung, wendete wieder und drehte kreisend über Bennewitz seine Runden. Ein Nachrichtenhubschrauber wie bei den Amerikanern? Wer weiß…

Abendspaziergang

Am späten Nachmittag machte ich mich auf zur Muldenbrücke zwischen Wurzen und Bennewitz. Ich wollte mir mal die untergehende Abendsonne anschauen und wie sie bei dem vielen Hochwasser derzeit wirkt. Kaum betrat ich den Damm gleich neben der Muldenbrücke, erblickte ich ein wundervolles Bild und musste es erst einmal in mich aufsaugen. Es zeigte die Muldenbrücke, wie sie goldgelbfarben von der untergehenden rotorangen Sonne  und ihrer Hochwasserreflektion angeschimmert wurde. Herrlich. Ich musste es einfach festhalten, so was sieht man schließlich so schnell nicht wieder. Unglaublich. Das Wasser färbte sich allmählich dunkelrot durch die untergehende Abendsonne und tauchte auch den Himmel in eine fantastische Mischung aus rot-orange und rosa-pink. Romantik pur! Langsam schlenderte ich von der Wurzener Seite nach Bennewitz hinüber und genoss die Aussicht auf das Wasser, die immer weiter sinkende Sonne, den Mond auf der anderen Seite, der immer höher anstieg, einfach alles… Ich konnte einfach nicht genug davon bekommen und schoss unzählige Fotos. Tolle Fotos. Schade war nur, dass ich mir dieses wunderschöne romantische Spektakel allein betrachten musste… Leider. Aber ich hatte ja meine Kamera dabei 🙂 Der Mond spiegelte sich wie flüssiges Gold im dunklen fließenden Wasser direkt unter mir. Es war ein toller Anblick, von dem ich mich kaum losreißen konnte, wie eigentlich von allen Momenten des heutigen Abends auf der Muldenbrücke.

Nach etwa 2 Stunden war die Sonne vollständig verschwunden, der Mond hatte seine nächtliche Position eingenommen und ich hatte meine Fotos „im Kasten“. Der Wind wehte mittlerweile auch kühler und heftiger als zuvor. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass es schon recht dunkel geworden war und ich eine der letzten Spaziergänger auf der Muldenbrücke war. Deshalb entschloss ich mich zur Heimkehr und musste mich durch einen finsteren Dschungel aus Bäumen kämpfen. Allein! Irgendwie war mir unheimlich. Ich hörte ständig irgendwelche Geräusche, blickte um mich, sah aber mit meinen menschlichen Augen nichts und wurde schneller.

Ich vernahm Schritte. Sie wurden schneller und schneller und lauter. Es waren meine eigenen. Meine Schritte halten laut auf dem Asphalt wider. Ich versuchte leiser aufzutreten, was angesichts meiner langsam aufsteigenden Panik nicht gerade einfach war. Selbst der Kies unter meinen Füßen durch den mittlerweile getauten Schnee knirschte gefährlich. Ich hatte angst hier allein im Dunkeln, umringt von Bäumen und dunklen Schatten. Warum hatte ich meine Taschenlampe nicht mitgenommen? Hätte ich sie überhaupt benutzt oder doch nicht, um nicht gleich entdeckt zu werden? Hastig eilte ich weiter und stolperte fast über meine eigenen Füße. Ich fing mich wieder und eilte schnellen Schrittes voran. Unruhig blickte ich mich immer wieder um. Doch ich sah nichts außer tiefe Schwärze. Ich hätte jetzt so gern Katzenaugen gehabt, schoss es mir durch den Kopf. Aber die hatte ich nicht. Meine Angst trieb mich weiter.

Eine Laterne. Endlich. Ich erreichte wieder zivilisiertes Gebiet. Dennoch war mir unheimlich. Ich sollte das nächste Mal nicht mehr allein im Dunkeln hinausgehen, beschwor ich mich und hastete nach Hause. Vor dem Wohnblock überzeugte ich mich noch ein letztes Mal, dass mir auch niemand gefolgt war, ehe ich meinen Schlüssel zückte, ihn ins Schloss steckte, aufschloss, in den Hausflur huschte und noch einmal nach draußen sah. Sicherheitshalber. Niemand folgte mir. Jetzt war ich beruhigt und schloss hastig die Haustür. Ich eilte die Stufen zu meiner Wohnung hoch, öffnete die Wohnungstür und betrat meine eigenen 4 Wände, heil und unversehrt. Ich atmete erleichtert hörbar aus. Dann erst legte ich meine Kamera bei Seite und zog mir meine dicke Winterkleidung aus. Handschuhe trug ich keine, wie hätte ich sonst Fotos schießen sollen?! Meine Hände waren eiskalt. Die Finger hatten sich feuerrot gefärbt und waren starr vor Kälte. Ich spürte sie kaum. Deshalb hatte ich auch arge Probleme den Reißverschluss meiner Winterjacke zu öffnen oder überhaupt den Zipper zu fassen zu bekommen…

Die entstandenen Fotos möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten und stelle einen Link für die restlichen Fotos meiner abendlichen Tour 😉 Viel Spaß beim Anschauen!

http://jalbum.net/a/872421/