GLASPERLENSPIEL live in Grimma 06.07.2013

Anlässlich der Flutkatastrophe in diesem Jahr veranstaltete der MDR u. a. in Grimma, Dresden und Greiz ein Dankeschön-Konzert. Ich war in Grimma bei den Auftritten von Petra Zieger und Glasperlenspiel für euch live vor Ort und möchte euch meine Aufnahmen von Glasperlenspiel nicht vorenthalten.

IMG_1353-1Sängerin Caroline

IMG_1401-1Sänger und Keyboarder Daniel

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Mehr Infos zu Glasperlenspiel und Band findet ihr auf der Homepage, bei Facebook oder weiteren Seiten im Internet!

Mir persönlich hat der Abend mit Glasperlenspiel sehr viel Freude bereitet, Emotionen entlockt und mich rocken lassen!

Glasperlenspiel sind eine tolle Band, bodenständig, lustig und eine Band zum Lieben und Anfassen. Sie haben Humor und viel Spaß bei ihrer Arbeit und auch der Respekt untereinander ist selbst auf der Bühne zu erkennen! Wundervoll! Dies merkt man auch an ihren tollen Songs, die teilweise unter die Haut gehen oder einen rocken lassen!

Ich hoffe, sie kommen recht bald wieder zu uns in den Freistatt Sachsen! Danke, es war ein toller Abend!

Euer Schneewittchen

 

Traurige Flutbilder-Galerie

Via Facebook wurde ich auf eine Bildergalerie mit Luftaufnahmen der Mulde (Eilenburg-Wurzen-Grimma-Colditz etc.) gemacht, die von www.propellermann.de aufgenommen worden sind.

Es sind 117 Fotos, die das Hochwasser der vergangenen Tage an vielen betroffenen Ortschaften aus der Luft zeigen.

Als ich mich durch die Galerie klickte, wurde ich zunehmend trauriger, Tränen standen mir in den Augen… Die Gewalt des Wassers vernichtet einfach alles: Häuser, Andenken, Existenzen, Leben…

Fotogalerie Grimma

Fotogalerie Muldental

 

Die Flut 2013 im Muldental – 03.06.2013

Der Wasserpegel steigt weiterhin an, so dass der höchste Punkt der Dämme auf Wurzener und Bennewitzer Seite fast erreicht ist und die Dämme überflutet werden.

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Die Muldenbrücke zwischen Wurzen – Bennewitz sollte geschlossen werden. Noch ist sie offen und befahrbar, so dass Helfer, die FFW, das THW, Arbeitnehmer etc. die reißende Mulde überqueren können.

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Steigt das Wasser weiterhin dramatisch an (die Schleusen in Tschechien wurden 15:00 Uhr geöffnet!), könnte es passieren, dass die Bahnstrecke Wurzen – Leipzig lahmgelegt wird, da die Bahnbrücke von den Wassermassen überflutet wird. Noch sind einige Zentimeter “Luft” wie das o. g. Foto beweist.

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Der Damm bei Grubnitz brach etwa gegen Mittag mit 300 m Länge , der Ort wurde mit Hubschrauber und Polizei evakuiert.

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Während die Mulde gestern an ihren “Rändern” noch etwas ruhiger dahinplätscherte und in der Mitte sehr schnell floss, verwandelte sich die Mulde über Nacht komplett in einen reißenden Strom, der alles mit sich reißt, was er kriegen kann. Er macht weder vor Bäumen noch vor Häusern, Straßenschildern etc. halt.

Millitärhubschrauber überfliegen ständig das Gebiet über dem Muldental.

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Polizei, Feuerwehr, THW etc. sind sogar aus Berlin etc. angerückt, um uns Sachsen zu helfen.

Wir danken euch allen für eure Hilfe!

Die Flut 2013 im Muldental – 02.06.2013

In diesem Jahr erreichte und überraschte uns die Flut im Juni, was in den vergangenen Jahren/Jahrzehten meist in der Winterzeit eintrat. Ich war wieder mit meiner Kamera für euch unterwegs, um einige Eindrücke der Flut und ihrer Kraft im Muldental zwischen Wurzen und Bennewitz einzufangen.

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Wie ich aus sicheren Quellen erfuhr, ist bereits das Unterdorf von Nischwitz überflutet, Dehnitz, Grubnitz wie auch Bennewitz sind ebenfalls von der Flut betroffen und teilweise sogar schon evakuiert worden. Ebenfalls hat es Grimma, Neichen und andere umliegende Ortschaften mit dem Hochwasser erwischt, wobei auch hier einige Leute bereits evakuiert werden mussten. Eine Person wird mittlerweile seit gestern vermisst.

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Die Feuerwehren wie auch das THW sind seit Stunden vor Ort und geben ihr Bestes, um so viel wie möglich vor dem Wasser zu schützen. Jedoch erfuhr ich, dass in einer Ortschaft bereits die Sandsäcke ausgegangen sind…

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So lange die Dämme auf der Wurzener und Bennewitzer Seite noch halten und der Pegel der Mulde nicht weiter ansteigt, sollte für Wurzener wie auch höher gelegene Bennewitzer noch das Glück auf ihrer Seite stehen. Drücken wir einfach kräftig die Daumen!

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Die Straßensperre zwischen Bennewitz/Schmölen und Trebsen wurde wieder aufgehoben, da die Umgehungsstraße Wurzen – Neichen wegen Überflutung gesperrt wurde.

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Mein Flutbild von Januar 2011 als Panorama findet ihr –> HIER <–

Aktuelle Nachrichten in Bezug aufs Hochwasser

Muldental Nachrichten

Grimma News

Fluthilfe Dresden

Euer Schneewittchen

Blogbar-Fotochallenge Nr. 6

Auch in diesem Monat gibt es wieder die Fotochallenge bei Martin. Diesmal mit der Thematik „Wenn die Sonne scheint…“ Dazu fiel mir spontan das nachfolgende Foto der neuen Muldenbrücke zwischen Wurzen und Bennewitz ein, welches ich im vergangenen Januar bei Hochwasser geschossen habe, denn so einen Anblick mit all dem Wasser und dieser wunderschön untergehenden Sonne sieht man sehr selten …

Wenn die Sonne scheint… gibt es die schönsten Sonnenuntergänge!

Aus diesem Grunde liebe ich diese Foto mit seinem einmaligen Anblick auch so. Die untergehende Sonne, wie sie auf der Wasseroberfläche reflektiert und die Muldenbrücke anstrahlt – wunderschön. Nicht wahr?!

 

 

Fotografieren ist eine Leidenschaft!

Ich fotografiere schon seit ich denken kann, leidenschaftlich gern. Vermutlich bekam ich deshalb bereits als kleines Kind vom Osterhasen vor vielen Jahren meine allererste Kamera geschenkt. An das Modell kann ich mich leider nicht mehr genau erinnern, sondern nur noch an das „Versteck“und an die Farbe der Kamera: Violett und schwarz. Die Farbe war mir reichlich egal, hauptsache ich konnte endlich meiner fotografischen Leidenschaft fröhnen und musste meine Eltern nicht andauernd um ihre Kamera betteln, denn mein Vater fotografierte genauso leidenschaftlich wie ich.

Im vergangenen Jahr kaufte ich mir eine neue Digitalkamera mit Weitwinkelobjektiv und schoss u. a. folgende Fotos von:

Wer fleißig meinen Foto-Blog verfolgt, entdeckt immer wieder neue schöne Fotos zu Landschaft, Flora und Fauna, lernt etwas über die Geschichte verschiedener Denkmäler kennen, erfährt etwas über Land und Leute sowie verschiedene Städte und sehenswerte Ausflugsziele. Es lohnt sich also öfter vorbei zu schauen! 🙂

Hochwasser zieht sich zurück

Gestern Abend Nachmittag machte ich meinen üblichen beinahe wöchentlichen Rundgang zum Wurzener Wehr, um mal nach dem Rechten zu schauen. Außerdem hatte ich das Wasser und das Wehr vermisst. Enttäuscht stellte ich fest, dass der Container von Alba, der letzte Woche tief im Wasser stand, noch immer an seinem Platz war – diesmal auf trockenem Land. Es hätte sicher sehr viel Wasserkraft erfordert, diesen wegschwimmen zu lassen.  Das Wasser hatte sich zurück gezogen. Der Fußweg vom Wehr unter der Eisenbrücke entlang in Richtung Muldenbrücke war ebenfalls wieder begehbar, wenn man es mag über angeschwemmten Müll und Abfall zu laufen. In den Bäumen und Büschen, die unter Wasser gestanden hatten, hing unzähliges Zeug. Auf den Wiesen und Wegen lag jede Menge angeschwemmtes Holz, Bambus, ein leicht beschädigter Straßenbegrenzungspfosten (auch Pinguin genannt), 7 Autoreifen (6 x in R13 oder R14 und ein etwas größerer – Marken hauptsächlich Michelin und andere Billigfirmen), 2 verschiedene linke Turnschuhe (ein blauer von Nike), 1 Kanister, sehr viele Glas- und Plastikflaschen und Müll. Bei letzterem vermute ich, dass dies wahrscheinlich nicht vom Hochwasser stammte, sondern in der Zwischenzeit von Besuchern platziert wurde – so z. B. ein weißer Plastikeimer mit darin befindlichen Glasflaschen. Das angespülte Holz war an vielen Stellen bereits vom Wasser rundgespült und bot einen interessanten Anblick. Ich fand auch einen toten Schwan auf dem Hochwasserabfall. Er tat mir echt leid. Ich hätte ihm einen besseren Platz zum Sterben gewünscht und auch, dass er nicht SO herumliegen sollte…

Abfall des Hochwassers

 

 

 

Wir werden sterben!

So oder so ähnlich lauten ja die derzeitigen Schlagzeilen in TV, Radio, Internet und Zeitungen…

Juhu! Wir werden sterben! Endweder durch das drohende Hochwasser und viel zu viel Regen, was kommen soll oder durch Dioxin geschädigte Hühnereier, Hühnerfleisch und nun mittlerweile auch Schweinefleisch oder an der Schweinegrippe oder Rinderwahn oder durch was auch immer die toten Vögel vom Himmel regnen ließ oder an Ölpest wegen verunglückter Tanker oder defekter Rohre oder weil die Welt 2012 ja laut dem Maya-Kalender eh untergehen soll… Super! Da wissen wir ja, wie lange wir alle noch leben und brauchen uns darüber zumindest schon mal keine Sorgen mehr machen 😉

Land unter!

Überflutetes Wurzener Wehr

Eigentlich wollte ich heute morgen mir noch einmal den Schauplatz des gestrigen Tannenbaum-Verbrennens ansehen und ob noch etwas übrig geblieben ist. Stattdessen war ich mehr damit beschäftigt mir die Wassermassen der Mulde mit Erstaunen anzusehen, die bereits die ganzen Wurzener Muldenwiesen vollkommen überschwemmt hatten, die gleich daneben waren. Es war wieder das Spektakel wie bei jeder Hochwassermeldung. Das Wasser strömte nur so durch die Mulde und breitete sich überall auf den Muldewiesen aus. Bäume standen im Wasser, Büsche und Wiesen verschwanden darunter, Vögel hatten ein größeres Gebiet nach fischiger Nahrungssuche und ich meine Kamera in der Hand und den Auslöser drückend. Ich lief oberhalb unseres Dammes entlang und kam aus dem Staunen über die braune dreckige schnell fließende Wassermasse nicht heraus. Immer wieder musste ich stehen bleiben und mir das ganze in Ruhe anschauen und ggf. Fotos machen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. So etwas sieht man – zum Glück – ja nicht alle Tage! Ich wollte eigentlich bis zum Wehr hinter, doch der Weg war mir durch Wassermassen verbaut worden. Leider. Über einen kleinen Schleichweg fand ich dann doch schließlich zum Wehr, blieb aber sicherheitshalber auf dem Damm stehen. Es war wahnsinn. Wer das nicht mit eigenen Augen gesehen hat, der glaubt es nicht. Ich habe gesehen, wie schnell so ein Damm brechen kann – 2002 auf der Bennewitzer Seite der Mulde. Ich hoffe und bete inständig, dass auch in diesem Jahr unser Damm bestehen bleibt und nicht irgendwo einbricht, denn dann ist das Chaos vorprogrammiert.

Überflutete Wurzener Muldenwiesen

Zu dem Lagerfeuer von gestern kam ich nach meinem „Wasser“-Rundgang nach einer Stunde und beobachtete noch, wie das noch leicht züngelnde Feuerchen mit Hilfe eines Bagger und Schnee gelöscht wurde. Die Feuerwehr war nicht vor Ort gewesen, sondern nur die Veranstalter der Chili-Bar und einigen Angestellten. Und falls es doch noch mal Feuer fangen sollte, wird es sicherlich von dem Hochwasser gelöscht 😉

Jetzt taut`s

Gestern sind wir noch aufgrund des Blitzeises unfreiwillig durch die Gegend gerutscht oder mancher auf allen Vieren (lt. Augenzeugenberichten) vorwärtsgekrochen, um ans Ziel zu kommen. Heute könnten wir fast schwimmen wegen der mittlerweile wärmeren Plustemperaturen und der daraus entstehenden Bäche und Regenfälle. Was die unzähligen großen Schlaglöcher auf den Straßen angeht, die einen Slalom fahren lassen, könnte man glatt auf die Idee kommen, sich anstelle eines Autos lieber ein Boot zuzulegen, um damit sein Ziel sicher zu erreichen.

Ich möchte mich nicht beschweren, dass es immer wärmer wird. Um ehrlich zu sein, ich bin froh darüber, denn ich bin es leid ständig zu frieren, den vielen Schnee wegzuschieben und auszurutschen, mir am Bahnhof den A… zu erfrieren, nur weil die Bahn entweder total ausgefallen ist oder Verspätung hat. Aber warum muss es von einem Extrem denn immer gleich ins Nächste führen?!

Ich bin echt mal gespannt wie der Sommer in diesem Jahr wird – genauso verregnet oder extrem heiß wie im letzten Jahr?

Hochwassergefahr und Glatteis

Na das kann was werden. Erst schneite es in den vergangenen Wochen permanent, so dass man entweder mit dem Schnee schieben gar nicht mehr hinterher kam (denn kaum war man fertig, konnte man von vorn beginnen) oder man wusste nicht mehr mit dem Schnee wohin, weil es einfach zu viel war.

Umso erstaunter war ich vor wenigen Tagen, dass die Städte und Wohnungsgenossenschaften beschlossen hatten, endlich den vielen

Schneeräumung - Wurzener Jacobsplatz

Schnee mit Baggern auf LKWs zu laden und die weiße kalte Masse abzutransportieren, so z. B. in Leipzig und Wurzen (siehe Foto). Dresden allerdings weigerte sich. Unverständlich bei dem vielen Schnee, aber jeder muss ja selbst wissen was er tut oder nicht.

Seit heute morgen höre ich ständig im Radio, dass es nun endlich wieder wärmer wird. Am Wochenende sollen sogar in Sachsen irgendwo bis zu 8 °C plus geben! Wow! Endlich mal nicht mehr so frieren, toll.

Nachteil an der ganzen Sache: Es taut der Schnee, in der Nacht gefriert es wieder –> Glatteis! Und die Flüsse und Bäche steigen wieder an. Ich hoffe nur, dass es nicht wieder zu Flutkatastrophen wie in den vergangenen Jahren ausufert, wo etliche Häuser unter Wasser standen oder gar weggeschwemmt wurden, Menschen starben, Tiere verendeten und es Schäden in Millionenhöhe gab. Uns Wurzener erwischte es 2003 auch. Ich erinnere mich noch gut, wie unsere Gartensparte und andere Gartensparten vollkommen unter Wasser standen und man nichts mehr anbauen konnte, ohne vorher die Erde meterweise abzutragen. Jetzt, wo endlich wieder alles saniert und neu aufgebaut wurde, wäre es furchtbar, wenn alles von vorn beginnen würde. Des Weiteren hoffe ich, dass mein Wohngebiet nicht evakuiert wird, wie es 2003 fast war. Die Polizei stand schon fast vor den Häusern meines jetzigen Wohngebietes. Damals hatte ich zum Glück noch wo anders gewohnt, aber ich konnte von der Straße aus bereits die herannahende dreckig braune Wassermasse sehen, die stetig anstieg. Ein grauenvolles Bild.

Das ganze Ausmaß ist eigentlich auch kein Wunder, wurden doch die meisten Flüsse und Bäche begradigt vor vielen Jahren und jetzt fordert die Natur ihr Reich zurück… Irgendwie kann ich das schon von Mutter Natur verstehen, würden wir Menschen ja auch so machen und dafür in den „Krieg“ ziehen, oder? Jetzt werden allerdings Rückhaltebecken, Dämme usw. gebaut, Flüsse erhalten wieder teilweise ihre alten Bereiche zurück und „dürfen“ sich dort ein wenig ausbreiten. Aber was ist, wenn es nicht ausreicht? Dann stehen wieder unsere Städte und Dörfer unter Wasser…

Also Leute, drückt mächtig die Daumen und von mir aus auch die Zehen mit, dass es in diesem Jahr zu keiner neuen Flutkatastrophe kommen wird!