… es keine Weihnachten ohne Panettone gibt! Ein süßes Symbol der stillen Zeit, das weit über die Grenzen Italiens hinausgeht. Laut einer weit verbreiteten etymologischen Legende, lässt sich seine Geschichte bis ins Mailand des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen. Der Koch der Familie Sforza hatte angeblich das Brot am Weihnachtsabend zu lange im Ofen gelassen. Toni, der junge Geselle, sah das und hatte auf die Schnelle eine einleuchtende Idee: er kombinierte Hefeteig mit Rosinen und Orangeat. So wurde der „pan de Toni“ geboren, Tonis Brot!
Eine glaubwürdigere Geschichte ist die, dass sich das Wort vom mailändischen „panattón, Derivat von „pane“, ableiten lässt. Aber was wäre Weihnachten ohne Märchenhaftes? Wir bleiben lieber bei der Geschichte von Toni und bedanken uns jedes Jahr aufs Neue für die süße Köstlichkeit.
Übrigens: Der Panettone hat es weit gebracht. Durch die italienische Auswanderung konnte er auch die Herzen der Brasilianer erobern, für die das Brot heute ein fester Bestandteil der Weihnachtszeit ist. Neben dem traditionellen Panettone gibt es dort auch den leckeren Chocotone.