So in etwa läuft es derzeit in der alter Wohnung meiner Großeltern. Denn dort stehen Mom, meine Wenigkeit und 2 weitere männliche Persönlichkeiten und rupsen die Tapete von allen Wänden und Decken. Eine wahre „Drecksarbeit“. Nur gut, dass es hilft, dass wir die Wände ein wenig mit Wasser einsprühen. So löst sich die Tapete wenigstens etwas.
Meine Mom hat sogar großen Spaß dabei, mich mit der Sprühpistole immer nass zu spritzen. Dann kichert sie immer und ich bin – wieder mal – nass. Ich bekam so heute 4 kleine Duschen – ungewollt. Aber es tut irgendwie auch gut, meine Mom mal ein wenig aufzuheitern, deshalb verziehe ich mein Gesicht immer wieder, weshalb sie zu lachen anfängt. Ihr geht es derzeit nämlich auch nicht besonders gut. Zudem kam ihr geliebtes Auto heute nicht durch den TÜV, weshalb sie – logischerweise – auch noch verärgert und sauer zugleich war. Da tat das Abrupsen der Tapete von den Wänden gut, ihr wegen des Ärgers mit Auto und TÜV und mir half es, um ein wenig abzuschalten. Arbeit hilft mir merkwürdigerweise immer. Und Tapete habe ich schon immer gern irgendwie von den Wänden gefetzt …
Nur blöd, dass die alte Farbe dabei immer mit abbröckelt und auf einen niederrieselt. Meine Haare sahen da gleich wieder aus… Tsss… Als wären weiße Schneeflocken darin gelandet. Obwohl das wiederum zu meinem Spitznamen „Schneewittchen“ passt…
Ein einhalb Zimmer wären geschafft, nun folgen die restlichen Zimmer in den kommenden Tagen, denn der Vermieter drängelt schon wie wild, weil die die Wohnung wiederhaben wollen.
Die lassen einem aber auch echt keine Zeit zum Atem holen und Trauern…
Euer Schneewittchen