So verschneit war es vergangenen Donnerstag in Wurzen gewesen als ich zu Fuß unterwegs war. Fotografisch gesehen war es für mich einfach nur herrlich dieses Foto zu machen, persönlich war es jedoch eiskalt und nass… Bibber…
Archiv für den Tag 10. Dezember 2012
Ziemlich beste Freunde
Gestern Abend sah ich den wunderbar dargestellten Film „Ziemlich beste Freunde„, der mich sehr berührte und bewegte. Nicht nur einmal musste ich herzhaft lachen, ein andermal litt ich mit den beiden Hauptdarstellern mit und hing meinen eigenen Gedanken nach.
Filminhalt
Philippe führt das perfekte Leben. Er ist reich, adlig, gebildet und hat eine Heerschar von Hausangestellten – aber ohne Hilfe geht nichts! Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss, ein junger Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, in Philippes geordnetem Leben auf. Driss will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung und auf den ersten Blick eignet sich das charmante Großmaul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht für den Job als Pfleger. Doch seine unbekümmerte, freche Art macht Philippe neugierig. Spontan engagiert er Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu bewähren. Aber passen Mozart und Earth, Wind & Fire, Poesie und derbe Sprüche, feiner Zwirn und Kapuzenshirts wirklich zusammen? Und warum benutzt Philippe eigentlich nie den großartigen Maserati, der abgedeckt auf dem Innenhof steht? Es ist der Beginn einer verrückten und wunderbaren Freundschaft, die Philippe und Driss für immer verändern wird… (Quelle)
Ich bewundere die schauspielerische Leistung von François Cluzet, der den gelähmten Philippe spielt und er nur mit seiner Mimik Glück, Freude, Traurigkeit, Melancholie, Ärger, Entschlossenheit, Mut, Angst, etc. darstellt. Besonders anhand seiner Augen konnte man sehr viel ablesen. Ich bin sehr gespannt auf weitere filmerische Darstellungen von ihm in anderen Rollen.
Ebenso sein Schauspielkollege Omar Sy als Driss zeigte sein Können und brachte mich mit seiner komödianten Art öfter zum Schmunzeln. Seine Tanzszene war genial.
Der Unterschied zwischen arm und reich mit seinen unterschiedlichen Eigenschaften der Bildung wurden in diesem Film sehr deutlich veranschaulicht. Sehr schön fand ich, wie sich die beiden Hauptcharaktere einander annäherten und Freunde wurden und blieben.
Auch die musikalische Untermalung im Film selbst wie auch im Abspann haben mich sehr inspiriert und aufs Neue bereichert, so dass ich mir den Soundtrack zu diesem Fim zu Weihnachten wünsche!
Mein Fazit
Schaut euch unbedingt diesen Film an. Er geht ans Herz und zeigt auf, dass man auch als Hilfebedürftiger noch seinen Spaß haben kann, wenn man nur den richtigen Pfleger an seiner Seite weiß 🙂