Freitags-Füller

1.  Es ist an der Zeit meine neuen Fotoideen umzusetzen .

2.  SMS von gestern Nacht – darüber lache ich momentan.

3. Diskussionen mit meinem Herzblatt mag ich sehr gern, da sie geistige Tiefe besitzen .

4.  Winter, Schnee und Regen- auf Wiedersehen, ich möchte die Sonne zurück!

5. Irgendwann vielleicht veröffentliche ich mein eigenes Buch .

6.  Basti, mein Herzblatt und Tommy – tun mir gut.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meine Lieblingsserie CASTLE , morgen habe ich geplant zum Neujahrsfest in Grimma zu gehen und mir das Feuerwerk sowie die Weihnachtsbaumverbrennung anzusehen und Sonntag möchte ich meinen Schatz einfach nur festhalten und lieben!

Rezension „Drachenvolk – Aufbruch ins Ungewisse“ von Paul Stewart und Chris Riddell

Leser des geliebten Paul Stewart – Chris Riddell-Duos seien vorgewarnt, denn dies ist nicht ein typisches humorvoll ironisch geschriebenes Werk wie die Klippenland-Chroniken oder Muddelerde, sondern ein ganz anderer Stil, an den sich der ein oder andere Leser vielleicht erst gewöhnen muss.

Neue Ideen rund um die Drachenthematik werden in dieser Geschichte nicht präsentiert, dafür wird das bereits Bekannte (Drachenjäger und Drachenkrieger, Diebstahl eines wertvollen Drachen-Ei`s sowie das Drachenvolk KIN) anschaulich in bildreicher Sprache und mit kleinen Illustrationen ausgearbeitet, so dass diese Geschichte bis zum Schluss den Leser fesselt. Es wechseln sich ruhige Passagen mit Kampfszenen dramatischer Art ab, ebenso Abschnitte, in denen Micah um die Zuneigung und Aufmerksamkeit der Kin-Kriegerin Thrace kämpft.

Micah zieht vom Flachland in das Land der Drachen (= Hochland), um als wohlhabender Mann zurückzukehren und um das Herz eines reiches Mädchens zu erobern. Doch zuvor steht ihm ein mühsamer und gefährliches Unterfangen bevor. Denn der Weg in das Land der Drachen ist gefährlich und wird von kaltblütigen Killern und Kampfszenen überschattet. Micah hat Glück und trifft auf einen Jäger, der ihn in seine Lehre nimmt und sie gemeinsam den weiteren Weg beschreiten bis sie auf das Drachenmädchen Thrace treffen.

Die bildlich detailiert beschriebene Landschaft mit ihren spitzen Felsen, rauchenden Schloten und seinen Drachen geben dem Leser den Eindruck, als würde man selbst durch diese Gegend wandern und sich umsehen.

So ausführlich detailverliebt wie die Landschaft des Drachenlandes beschrieben wurde, fehlte es leider an den Charakteren und den Hintergrundinformationen. Man erfährt leider recht wenig über die Umstände der ärmlichen Verhältnisse Micah`s, über das gesellschaftliche System des Tieflands und über das Drachenvolk der Kin. Hier hätte einfach mehr beschrieben sein können, wie die Verbindung zwischen den Kin und den Drachen funktioniert und warum Drachen von wilden Drachen verstoßen werden, die die Kin-Verbindung eingehen. Ich hoffe, dass diese fehlenden Informationen im Folgeband erklärt werden.

Mit den einmalig unverkennbaren detaillierten schwarz-weißen Illustrationen von Chris Riddel wird jedes Kapitel eingeleitet, welche sich immer wieder perfekt in die Geschichte einfügen und dem Buch ihren eigenen schönen Stil geben. Es gibt leider nur wenige große Zeichnungen, die die Drachen auf ihre inspirierende Weise darstellen und den Betrachter fesseln.

Das Ende des Buches könnte als abgeschlossene Handlung durchgehen, jedoch wird genügend Freiheit gelassen, um über das Ende hinaus weiterzudenken. Deshalb bin ich schon auf die Fortsetzung dieses ersten Bandes gespannt. Einige Ungereimtheiten tauchen gegen Ende der Geschichte auf, die so hoffe ich, in der Fortsetzung aufgeklärt werden.

Die Schrift dieses Hardcover-Buches ist leicht lesbar gedruckt, der Zeilenabstand ist breit, so dass dies selbst Lesermuffel trotz der hohen Seitenzahl anlocken sollte.

Das Cover selbst ist sehr ansprechend, verrät es doch bereits hier kleine Einblicke auf die Geschichte und die Drachenwelt selbst mit ihren spitzen Bergen. Das tollste jedoch ist der Weißdrache im oberen Drittel des Covers, der je nach Lichteinfall aufgrund von Silberprägung silbern schimmert. Mir gefällt auch die Gestaltung des Covers in warmen Farbtönen, was mich im Buchladen magisch anzog und mich neugierig machte. Es sei jedoch noch einmal abschließend gesagt, dass dies nicht ein typisches Stewart & Riddell-Werk ist. Allerdings hat diese Geschichte auch ihren Reiz, also versucht euch auch an diesen etwas anderen Stil gewöhnen, da es sich lohnt.

Insgesamt ist dies eine grundsolide Geschichte über Drachen mit bereits bekannten Elementen in einer angenehmen Sprache und tollen Illustrationen. Deshalb vergebe ich 4/5 Punkten an dieses Werk, besonders, weil mir die Illustrationen und die Covergestaltung so gut gefallen haben.

Produktinformationen

  • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
  • Verlag: Sauerländer; Auflage: 1 (1. August 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3794161963
  • ISBN-13: 978-3794161966
  • Preis: 19,95 Euro (D)

Über den Autoren und Illustratoren

Paul Stewart arbeitete zunächst mehrere Jahre als Englischlehrer auf Sri Lanka. Zurück in England, unterrichtete er an Grundschulen. Seine Arbeit als Lehrer hat er aufgegeben, um sich ganz dem Schreiben zu widmen. Paul Stewart lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Brighton.Chris Riddell studierte Illustration in Brighton und hat zahlreiche Bilderbücher illustriert, hat aber auch schon eigene Geschichten veröffentlicht. Seine Figuren sind bekannt für ihren Witz und für die phantasievollen und faszinierenden Details. Chris Riddell schuf u.a. die Cover für die Kult gewordenen Bücher von Terry Pratchett. Er lebt mit seiner Familie in Brighton. Für seine Illustrationskunst erhielt er 2002 die Kate-Greenaway-Medal sowie den Smarties Book Prize Silver Award

Rezension „Was, wenn es nur so aussieht, als wäre ich da?“ von Oscar Brenifier, Jaques Drepres und Norbert Bolz

Gelungene Darstellung von Gegensätzen

Ohne Gegensätze können wir nicht denken. Wie sollen wir das Ich erklären, wenn wir es nicht dem Anderen gegenüberstellen? Wie die Ursache ohne die Wirkung, den Körper ohne den Geist, die Vernunft ohne die Leidenschaft? Oft versuchen wir die Gegensätze aufzulösen, um dieser Spannung zu entkommen. Anders dieses Buch. Es geht an die Grenzen unseres Denkens und präsentiert 12 philosophische Gegensätze mit messerscharfen Gedanken und Illustrationen, die man nicht mehr vergisst!

Dieses Buch von Oscar Brenifier setzt sich mit den Gegensätzen des Lebens und des Seins auseinander. Was für den Erwachsenen aufgrund seiner Lebenserfahrung vielleicht banal erscheint, wird für Kinder und Jugendliche in diesem wunderbar illustrierten Buch mit kurzen einprägsamen verständlichen Sätzen und tiefgehenden bildlichen Darstellungen erklärt und veranschaulicht, so dass das Lernen eine Freude ist. Hier wird deutlich gemacht, dass und wieso wir nicht ohne Gegensätzlichkeiten auskommen und das diese in Kombination auch etwas wundervolles ergeben können.

Die Illustrationen sind gekonnt, aussagekräftig und wunderbar zur entsprechenden Thematik umgesetzt, so dass man auch nur durch das Betrachten der Bilder die Unterschiede entdeckt. Man merkt die Liebe zum Detail bei der graphischen Gestaltung, so dass es Kindern wie auch Erwachsenen Spaß bereitet durch dieses Buch zu blättern und sich Wissen anzueignen bzw. Vergessenes wieder aufzufrischen.

Gegenübergestellt werden auf wenigen Seiten in diesem illustrierten Buch die Kategorien:

– Eines und Vieles
– Endlich und Unendlich
– Sein und Schein
– Freiheit und Notwendigkeit
– Vernunft und Leidenschaft
– Natur und Kultur
– Zeit und Ewigkeit
– Das Ich und der Andere
– Körper und Geist
– Aktiv und Passiv
– Objektiv und Subjektiv
– Ursache und Wirkung

Dieses Werk eignet sich besonders für Kinder und Jugendliche, die sich mit ihrer Umwelt auseinandersetzen wollen und den Sinn/Unsinn verstehen und sich damit auseinandersetzen wollen. Dieses Buch bietet die Möglichkeit, sich mit Freunden oder selbst in der Schule mit den entsprechenden philosophischen Kategorien auseinanderzusetzen und die Welt zu verstehen.

Fazit

Dieses Buch ist ein sehr gelungenes philosophisches Werk, welches viel Tiefgang und Gedankenansätze für jung und alt bietet, dies jedoch mit einer Leichtigkeit und schönen Illustrationen darstellt.

Dieses tolle Werk erhält von mir 5/5 Punkten!

Produktinformationen

  • Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
  • Verlag: Gabriel Verlag; Auflage: 1. (15. Juli 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3522302672
  • ISBN-13: 978-3522302678
  • Preis: 14,90 Euro (D)

Über den Autor

Oscar Brenifier ist Doktor der Philosophie und einer der international bekanntesten Philosophen unserer Zeit. Er hat sich insbesondere der Vermittlung der Philosophie an Laien verschrieben. Für seine Studien ist er viel gereist. Er veranstaltet in zahlreichen Ländern Seminare und Workshops für Erwachsene und auch für Kinder.

Bücherpost #22

Heute erreichte ein neues Buch zur Rezension per Büchersendung mein zu Hause von Bücherkinder.de. Es handelt sich hierbei um das Buch „Was, wenn es nur so aussieht, als wäre ich da?“ von Oscar Brenifier, Jaques Drepres und Norbert Bolz.

Buchinhalt

Ohne Gegensätze können wir nicht denken. Wie sollen wir das Ich erklären, wenn wir es nicht dem Anderen gegenüberstellen? Wie die Ursache ohne die Wirkung, den Körper ohne den Geist, die Vernunft ohne die Leidenschaft? Oft versuchen wir die Gegensätze aufzulösen, um dieser Spannung zu entkommen. Anders dieses Buch. Es geht an die Grenzen unseres Denkens und präsentiert zwölf philosophische Gegensätze mit messerscharfen Gedanken und Illustrationen, die man nicht mehr vergisst.

Produktinformationen

  • Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
  • Verlag: Gabriel Verlag; Auflage: 1. (15. Juli 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3522302672
  • ISBN-13: 978-3522302678
  • Preis: 14,90 Euro (D)

Ich bedanke mich bei Bücherkinder.de für die Bereitstellung dieses tollen Rezensionsexemplares. Dankeschön :)