Am vergangenen WE ging es mir mit meinem rechten Bein sehr schlecht. Es schmerzte höllisch. Ich konnte deshalb kaum laufen und lag meist auf der Couch, Bein ausgestreckt, und kühlte mein Knie. Nebenbei nahm ich noch Tabletten gegen die tierischen Schmerzen ein, damit ich wenigstens überhaupt noch so halbwegs normal fühle. Als wir dann noch einkaufen fahren mussten, legte ich mir meinen „Kniestabilisator“ an und wurde von Basti wie ein rohes Ei behandelt. Ich hatte mir schon verkniffen, irgendwelche schmerzverzerrten Gesichtsausdrücke ans Tageslicht zu legen, nur, damit er nicht merkt, wie schmerzhaft das Laufen ist. Er half mir immer und ständig. Das ist ja schön, aber auch irgendwie etwas nervig.
Erinnert ihr euch an die vorletzte Szene von Twilight 1 als Bellas Bein gebrochen war und Edward sie trotz ihres Widerstands auf den Schulball begleitet – sie mit Gipsbein? So kam ich mir auch in etwa vor – abgesehen vom Gipsbein. Er, der Retter und Beschützer, der eine Kraft und Ruhe ausstrahlt, und ich die Kranke, Verletzte, die kaum laufen kann… Eben wie Bella…