Archiv für den Tag 5. März 2011
Phoenics schnelle Bratkartoffeln (1 Portion)
Wenn`s mal wieder schnell gehen soll, dann gibt es hier was fixes, was ähnlich wie Bratkartoffeln und Pommes frites schmeckt.
Eigenkreation von mir 🙂
Zutaten
3 – 4 rohe Kartoffeln
1 Zwiebel
Speck
Gewürze
Zubereitung
– Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und in Pfanne in Öl/Margarine anbraten bis sie goldbraun werden
– hinzugeben: kleingeschnittene Zwiebelwürfel und kleine Speckwürfel
– Gewürze (Salz, Pfeffer,…) über die Kartoffeln geben
Je nach Wunsch kann man in einer separaten Pfanne noch Rühr- oder Spiegeleier zubereiten und zu den schnellen Bratkartoffeln genießen!
Guten Appetit! 🙂
Obazda – bayerische Brotzeit Käsecreme
Zutaten für ca. 4 bis 6 Portionen
• 2 ½ Camenbert á 125 Gramm
• 125 Gramm Philadelphia
• 75 Gramm Butter
• ein paar Tropfen Milch
• Paprikapulver
• etwas Pfeffer, Salz, Kümmel (Kümmel kann auch weggelassen werden)
• Garnitur: einige Zwiebelringe, Salzstangen oder Salz-Brezeln
Zubereitung
• Je älter bzw. reifer der Camenbert, desto herber – je jünger/fettarmer, desto milder schmeckt Obazda.
• Den Camenbert in kleine Stückchen schneiden und in eine Rührschüssel geben.
• Butter in kleinen Stücken und Philadelphia dazugeben.
• Das Ganze gut ver”bazen” (mit der Hand vermatschen), dabei darauf achten, dass die Camenbert Stücke gut vermatscht und dadurch immer kleiner werden. Am Schluss sollen zwar immer noch kleine Stückchen übrig bleiben, dabei gilt aber “je kleiner desto besser”. Sie können dazu auch nach der ersten Phase ein elektrisches Handrührgerät zur Hilfe nehmen (am Anfang funktioniert das nicht).
• Pfeffer, Salz und gegebenenfalls Kümmel dazu geben und gut verrühren.
• Von dem Paprikapulver werden Sie einiges benötigen. Immer wieder probieren, und lieber vorsichtig mehrmals dosieren, damit es nicht zuviel wird. Paprika gibt Obazda die Farbe sowie auch Geschmack. Das Ganze gut vermischen.
• Falls der Obazde zu trocken erscheint, können Sie ein paar Tropfen Milch hinzugeben. Am Schluss muss Obazda eine cremige Konsistenz haben.
• Für die Garnitur kurz vor dem Servieren etwas Zwiebelringe, Salzstangen oder Salz-Brezeln dazu geben. Zwiebeln können Sie auch in den Obazda mischen, er muss dann aber sofort verzehrt werden und darf nicht länger stehen. Die Zwiebeln geben Wasser ab, das sich auf der Creme absetzt und nicht appetitlich aussieht.
Langos – ungarischer Fladen
Zutaten
400 g Mehl
5 EL Milch
15 g Hefe
1/2 TL Salz
1/4 L Milch
2 EL Öl
150 g saure Sahne
sowie Knoblauch (Menge nach Belieben)
Zubereitung
Langos sind ungarische Fladenbrote, die man gut als Beilage zu Suppen oder als Snack mit Kräuterquark, Frischkäse oder Knoblauchbutter reichen kann. In Ungarn werden sie hauptsächlich mit saurer Sahne bestrichen. Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Vertiefung drücken. 15 g Hefe in 5 EL lauwarmer Milch lösen. In die Vertiefung geben. Mit wenig Mehl zu einem Vorteig verrühren. Abdecken und 15 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. Salz zufügen und Teig verkneten. Nach und nach knapp 1/4 L lauwarme Milch in den Teig gießen. Aber nur so viel, bis man einen festen Brotteig erhält. Teig mit wenig Mehl bestäuben, abdecken und ca. 30 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. Kleine Teigstücke abreißen, zu Kugeln formen und mit der Hand zu ca. 2 cm dicken Fladen auseinanderziehen, wobei der Rand etwas dicker als die Mitte sein sollte. In einer beschichteten Pfanne Öl erhitzen und die Langos in ca. 2-3 Min. pro Seite hellbraun backen. Saure Sahne in eine Schüssel geben, glattrühren und mit etwas Salz und durchgepresstem Knoblauch würzen. Langos möglichst warm servieren und mit saurer Sahne bestreichen.
Belag auf der sauren Sahne nach Belieben (empfohlen: Schinken kleingewürfelt, Reibekäse darüber)
Klassische Lasagne für 4 Portionen
Zutaten für ca. 4 Personen
• Lasagneplatten
• 300g Hackfleisch
• Olivenöl zum braten
• 1 Zwiebel
• 2 Knoblauchzehen
• 1/8l Rotwein
• Basilikum und Petersilie
• 500g passierte Tomaten
• 40g Butter
• 40g Mehl
• ½ l oder 3/4L Milch
• Salz, Pfeffer und Muskatnuss
• Butter für die Form
• 200 g geriebener Käse
Für die Füllung
Die Zwiebel würfeln. Die Knoblauchzehe zerkleinern.
Das Hackfleich in einer Pfanne mit Olivenöl unter Rühren anbraten.
Die Zwiebel und die Knoblauchzehe hinzugeben und mitbraten.
Mit Rotwein ablöschen.
Mit Salz und Pfeffer würzen
Die passierten Tomaten hinzufügen. Kurz aufkochen lassen.
Petersilie und Basilikum hinzufügen
Für die Béchamelsoße:
Die Butter in einer Kasserolle zerlassen.
Das Mehl unter Rühren hinzufügen und so lange darin erhitzen bis das Mehl goldgelb ist.
Die Kasserolle vom Herd nehmen. Mit einem Schneebesen die Milch unterrühren.
Aufkochen lassen und 10 Min kochen lassen
Mit Salz , Pfeffer und Muskat abschmecken.
Nun die Form mit Buttter ausstreichen.
Als erste Schicht die Lasagneblatten in die Form geben
Dann eine Schicht Hackfleischsoße darauf geben
Anschließend die Bechamelsoße darauf geben.
In derselben Reihenfolge weiterschichten.
Die Bechamelsoße bildet die letzte Schicht.
Nun den Käse darauf verteilen.
180° 25-30 Min backen
Extras
1-2 geriebene Möhren zu den Ziebeln und werden mitgeröstet.Sie geben die speziefische Süße und orangefarbenen Ton den man in Italien an der Bolognese kennt.
Rotwein muß nach dem anbraten des Rinderhacks hinzu und einkochen.Olivenöl ist nicht das typisch verwendete Öl,sondern Sonnenblumenöl und Kräuter erst ganz zum Ende hinzu,da sie sonst ihre Aromate und Öle verlieren.Parmigiamo bereits 200g an die Bechamel geben und weitere auf die letzte Lage.Die Lasagneblätter unbehandelt einschichten,nicht wie oft kolportiert gekocht.Vorsichtig mit Thymian,schägt sehr durch.
Als 1.Schicht Bechamel,dann Lasagne,dann Bechamel,Bolognese,Lasagne in Folge.Viel Soße lautet ein weiteres “Geheinmnis”der Lasagne.
Zitronensaft schmeckt exotisch
Zucchini und Möhren rein
Habe das mit dem Parmesan
Grundsätzlich bei Tomaten immer an Zucker denken,macht sie fruchtiger.Beim anrösten der Möhren-sie können zuerst hinein,können hitze gut ab-etwas Tomtenmark mit anrösten,gibt einen sehr schönen Grundton,in allen dunklen Soßen.
Die Soße muß reduzieren,also ohne Deckel langsam einkochen bis eine schöne Konsistenz entsteht, bis zu zwei Stunden!
Die Tipps mit Möhren, Zucker, Zitronenzesten sind gut und geben der Lasagne noch mehr Pfiff. Ich finde, etwas mehr als 1/2 Liter Milch reicht.
Mein ABSOLUTES Lieblingsrezept: Käsetaschen!!!
Käsetaschen für den Grill/Backofen
kreiert von mir 🙂
Zutaten
– Knoblauch,
– Fetakäse,
– Tomaten,
– Zwiebeln,
– Oliven,
– Peperoni,
– Rosmarin,
– Thymian,
– Salz, Pfeffer
Zubereitung
– Knoblauch zerdrücken, dann gutes Olivenöl dazu und das ganze ne Stunde stehen lassen.
– Rosmarin + Thymian ganz fein hacken
– Alufolie in große Stücke schneiden
– Zwiebel + Tomaten + Peperoni in Scheiben schneiden
– Fetakäse halbieren oder vierteln
– auf die Alufolie einen bisschen Knoblauchöl + etwas gehackte Kräuter verteilen, darauf Feta geben
– Zwiebeln, Tomaten, Peperoni und eine Olive obendrauf
– etwas Öl + gehackte Kräuter darüber
– alle 4 Ecken nach oben falten und zusammenzwirbeln, so dass 1 Art Sack entsteht
Das ganze 10 Minuten auf den Grill oder in den heißen Backofen erwärmen und servieren.
PS: Käsetaschen kann man auch prima in einer Auflaufform machen.
Wer Thymian und Rosmarin nicht so mag, kann diesen auch weglassen ggf. durch andere Kräuter ersetzen!
Sauerkraut-Gulasch
Zutaten
100 g Speck, durchwachsenen, gewürfelt
400 g Gulasch vom Schwein
400 g Gulasch vom Rind
4 Zwiebel(n), klein gewürfelt
1 Dose Sauerkraut
1 kl. Dose/n Tomatenmark
1,5 Liter Fleischbrühe
1 Lorbeerblatt
Salz und Pfeffer
Paprikapulver
Zubereitung
Den Speck ausbraten und aus der Pfanne rausnehmen. Im Speckfett portionsweise das Gulasch anbraten, mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen und in einen Topf füllen.
Die Zwiebelwürfel und das Sauerkraut im Bratfett andünsten und zum Fleisch geben.
Nun das Tomatenmark mit der Fleischbrühe verrühren und an das Gulasch gießen.
Das Lorbeerblatt obendrauf legen.
Alles im geschlossenen Topf ca. 1 Std. 30 Min. garen
Phoenics`Hackpfanne (für 3-4 Portionen)
Zutaten
500 g Hackepeter
Gewürze (Salz, Pfeffer,…)
1/2 große Zuccini
2 kleine Zwiebeln
ggf. Kartoffeln, Bohnen, … (also je nach euren Wünschen)
Zubereitung
– Hackepeter in der Pfanne mit Öl/Margarine erhitzen, würzen und leicht anbraten
– Zuccini und Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, in Pfanne geben, mit anbraten
– auf Wunsch: rohe Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden, in Pfanne anbraten
– auf Wunsch: Bohnen (aus Glas/Dose) abschütten und Bohnen in Pfanne mit anbraten –> sollten Bohnen noch roh sein, bitte vorher in Salzwasser kochen, ehe sie in der Pfanne mit angebraten werden!!!
Wer möchte, kann die ganze Sache noch mit 2 mittelgroßen Eiern vermischen (heißt: Eier aufschlagen, roh unter das Angebratene unterheben und immer wieder rühren, bis das Ei fest wird.)
Dazu kann man Pommes frites, Kartoffeln oder Brot essen – je nach Geschmack!
Guten Appetit! 🙂
Käse-Wurst-Pfanne (4 Portionen)
Zutaten
1 Paprika
Öl
250 g Wiener/Fleischwurst
500 g Nudeln
Schmelzkäse
Zubereitung
– Paprika waschen, putzen, zerkleinern
– in 2 EL Öl Paprika ca. 7 Min anbraten
– 500 g Nudeln kochen
– 250 g Wiener/Fleischwurst in Scheiben schneiden und mit 500 g gegarten Nudeln nach 2 Min zu gebratenen Paprika zugeben und würzen
– alles in 1 geölte Auflaufform geben, 2 Scheiben Schmelzkäse in Streifen darüberverteilen
– Bei ca. 200°C ca. 5 Min überbacken!
Lasst es euch schmecken! 🙂
Tomaten-Ciabatta
Zutaten
300 g Mehl
½ Würfel Hefe
150 ml Wasser, warm
2 TL Zucker
1 TL Salz
8 Tomate(n), getrocknet, in Öl (Abtropfgewicht ca. 180 g)
2 EL Öl, aus dem Tomatenglas
Basilikum, gehackt (nach Belieben)
evtl. Ei(er)
Zubereitung
– Das Mehl in eine Schüssel sieben.
– Die Hefe in das warme Wasser einbröckeln, den Zucker dazu geben und gut verrühren.
– Wenn die Hefe aufgelöst ist, diese Mischung zum Mehl geben und mit einer Gabel leicht durchmengen, sodass ein breiiger Vorteig entsteht. Kurz abgedeckt stehen lassen.
– Währenddessen die Tomaten auf Küchenkrepp etwas „entölen“ und fein hacken.
Zusammen mit dem Salz und dem Öl in die Vorteigmischung geben und sofort mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiten. Wer mag, knetet etwas Basilikum mit ein.
– Den Teig abdecken und an einem warmen Ort oder im warmen Wasserbad zunächst etwa 45 min gehen lassen.
– Danach auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einer langen Teigrolle formen oder für Ciabatta-Brötchen gut fingerdick ausrollen und in Vierecke schneiden.
– Wiederum abdecken und nochmals etwa 20 min gehen lassen.
– In der Zwischenzeit den Ofen auf 200°C Ober/Unterhitze vorheizen.
– Das Ciabatta entweder dünn mit Mehl überstäuben oder –falls eine glatte Oberfläche gewünscht ist- mit verquirltem Ei bestreichen.
– Im vorgeheizten Ofen etwa 20-25 min backen, die Brötchen etwa 15-20 min.
Tipp: Schmeckt sowohl warm als auch kalt.
Ich wünsch euch einen guten Appetit 🙂
Thüringer Mutzbraten
Dieser Mutzbraten ist eher mehr bekannt im Thüringischen Bundesland. Da ich selbst dort auch einige Zeit verbracht habe, entging mir dieses leckere Gericht zum Glück nicht. Deshalb möchte ich es euch auch hier vorstellen!
Zutaten
2 kg Schweinekamm (Nacken) ohne Knochen am Stück
Salz
schwarzer Pfeffer
Majoran
Sauerkraut
Brot
Zubereitung
Schweinekamm in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden.
Mit Salz, schwarzem Pfeffer würzen und es anschließend in einer Schüssel mit etwas Majoran drin wälzen.
Das fertig gewürzte Fleisch in eine Schüssel geben, leicht abdecken und ab in den Kühlschrank für die nächsten 4 Std.
Anschließend auf den Spieß auffädeln und über Birkenholzfeuer grillen lassen. Ca. 1-1 1/2 Std., dazu reicht man warmes Sauerkraut und Brot.
Um festzustellen, wann das Fleisch gar ist, mit einer Fleischgabel oder Metallschaschlikspieß kurz einstechen, muss leicht rein und rausgehen, dann ist das Fleisch fertig.
Lasst es euch schmecken! 🙂
Kurzgebratenes Gewiegtes
Zutaten
500 g Hackepeter
1 – 2 Zwiebeln
1 – 2 Eier
Salz, Peffer
Margarine/Öl
Butter
Brot
Zubereitung
– Hackepeter würzen und in 1 Pfanne mit Margarine/Öl grau-braun anbraten
– Zwiebeln in kleine Würfel schneiden, zum Hackepeter in Pfanne dazugeben und mit anbraten
– wenn Hackepeter grau-braun, Eier aufschlagen, Schalen entsorgen, Eigelb und Eiweiß in Pfanne zufügen und immer wieder unter das Hackepeter unterheben bis Ei stockt
Dazu schmeckt am Besten ein Butterbrot und saure Gurken bzw. auf Wunsch auch anderes wie z. B. Kartoffeln, Reis,… Es obliegt eurer Kreativität und eurem Geschmack.
Viel Spaß beim Ausprobieren! 🙂
Schnelle Pizza
Meine Eigenkreation, wenn es mal wieder schnell gehen muss, man aber trotzdem gern etwas leckeres Warmes auf dem Tisch haben möchte…
Zutaten
– 1 Fladenbrot
– Ketchup / Tomatenmark
– Wurst (Salami schmeckt mir persönlich am Besten!)
– geriebenen Käse
– Gemüse (als Belag)
Zubereitung
– Fladenbrot für waagerecht halbieren, so dass 2 runde, flache Böden entstehen
– Ketchup/Tomatenmark darüber verteilen und glatt streichen
– mit Wurst, Gemüse und Käse (alles je nach Wunsch) belegen
–> im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 30 min backen lassen und danach schmecken lassen! 😉
Plinsen/Eierkuchen
für 2 – 3 Personen
Zutaten
– 1/2 L Milch
– 250 g Mehl
– 2 Eier
– 1 Messerspitze Backpulver
– Salz
Zubereitung
– alle Zutaten in 1 Schüssel mischen und in 1 Pfanne mit Öl von beiden Seiten goldgelb anbraten
– mit Zucker bestreuen und/oder mit Apfelmus servieren
Guten Appetit! 🙂
Spaghettiauflauf
Zutaten
– 400 g Spaghetti
– 1 EL Öl
– 2 Zwiebeln
– 350 g Hackepeter
– etwas Margarine
– 1/2 Dose Tomaten
– 100 g Reibekäse
Zubereitung
– Spaghettis kochen und abspülen
– Öl erhitzen, Zwiebeln schneiden und anbraten
– Hackepeter zugeben und mit anbraten
– feuerfeste Form mit Margarine einfetten,Hälfte Spaghetti hineingeben, darüber die Hälfte des Hackepeters geben, pfeffern und salzen
– 1/2 Dose Tomaten darauf verteilen, mit Oregano bestreuen, restliche Spaghetti und Hackepeter aufschichten
– Käse darüber streuen
–> im vorgeheizten Backofen bei mittlerer Hitze ca. 35 Min backen
Guten Appetit 🙂
Thailändische Gemüsepfanne
Zutaten
1 Kopf Brokkoli ( 1 Kopf)
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 Ingwer
2 Paprika
1 Glas Bambussprossen
1 Glas Sojasprossen
Curry, Salz, Pfeffer
1 Dose Kokosmilch (Haltbarkeitsdatum beachten! muss Cremig sein)
ca. 400g Putenbrust
Sonnenblumenöl
Vorbereitung
– Putenbrust in Würfel oder kleine Streifen schneiden,
-Ingwer (max. so 2 cm langes Stück verwenden) in kleine Würfel schneiden und mit der Pute vermischen
– mit Salz, Pfeffer und Curry würzen
– Brokkoli – Kopf zerkleinern, in kleine Röschen oder nochmal teilen,
– Frühlingszwiebel, Paprika klein schneiden
Zubereitung
– Brokkoli im Wok(+Deckel) mit etwas Wasser dünsten ca. 6min bei mittlerer Hitze bis die Brokkolispitzen etwas Dunkler aussehen
– Brokkoli auf einen Teller legen und Wok mit Sonnenblumenöl erhitzen
– Pute etwas anbraten, mit zwei Holzlöffeln immer wenden bis sie etwas durch ist
– alle vorbereiteten Zutaten hinzugeben, Bambus- und Sojasprossen ca. Hälfte je Glas zufügen
– halbe/ganze Dose Kokosmilch hinzugeben (je nach Geschmack)
– alles gut vermischen, erneut salzen und pfeffern
– bei mittlerer Hitze ca. 15 min köcheln lassen (sollte aber nicht zerkochen!)
Kaukasisches Schaschlik
a) Fleischspieß
Zutaten pro Person
* 250g Fleisch vom Schweinenacken
* 1 Zwiebel
* ca. 0,5l Mineralwasser mit Kohlensäure
Zubereitung
1. Fleisch in größere Würfel schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen
2. Eine Zwiebel in Ringe schneiden und zum Fleisch geben
3. Kohlensäurehaltiges Mineralwasser dazu gießen, bis das Fleisch bedeckt ist
4. Fleisch-Schüssel zudecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen
5. Anschl. Fleisch möglichst dicht auf Metallspieße stecken und ca. 15-20 Minuten grillen, dabei mehrmals wenden
b) Gemüsespieß
Zutaten
* Gemüse wie: Auberginen, Zucchini, Paprika, Fleischtomaten, Zwiebeln
* Olivenöl
* Salz
* Pfeffer
Zubereitung
1. Gemüse in fingerdicke Scheiben schneiden, Tomaten und Zwiebeln halbieren
2. In einer Marinade aus einem Schuss Olivenöl, Salz und Pfeffer einlegen
3. Die Gemüse-Scheiben bzw. Hälften mittig auf den Spieß stecken und kurz auf den Grill damit. Möglichst am Rand des Grills garen lassen, da das Gemüse schnell verbrennt
Deutsches Schaschlik
Zutaten für 4 Personen
* 500g Schweinefleisch
* 2 große Zwiebeln
* 3 Paprika
* 200g Bauchspeck
* 2/3 Ketchup (z.B. 500 ml)
* 1/3 Wasser (z.B. 250 ml)
Zubereitung der Schaschlik-Spieße
1. Fleisch in Würfel schneiden
2. Zwiebeln, Paprika und Bauchspeck passend zur Größe der Fleischwürfel klein schneiden
3. Fleischwürfel, Speck und Gemüse auf hölzerne Schaschlik-Spieße stecken: Dabei sollte man beachten, dass am Anfang und Ende des Spießes immer ein Fleischstück steckt, Speck und Fleisch sollten sich nicht berühren, dazwischen immer ein Stückchen Zwiebel oder Paprika stecken
4. Fertige Spieße in der Pfanne oder auf dem Grill bei mittlerer Hitze braten, bis sie knusprig braun sind.
Zubereitung der Schaschlik-Soße
1. Speckschwarte in einem Topf anbraten. Ist das Fett ausgebraten, die Schwarte wieder aus dem Topf nehmen
2. Etwas Öl dazu gießen und die Zwiebelstreifen so lange darin braten bis sie glasig werden, anschließend mit Wasser ablöschen
3. Paprikastreifen und Ketchup dazugeben. Jetzt nicht mehr kochen!
Die Schaschlik-Spieße in den Soßen-Topf geben bzw. mit Soße bedecken und 1 Stunde in der heißen (nicht kochenden) Soße ziehen lassen, dann servieren.
Hackepeterklopse mit Fetakäse
Zutaten
500 g Hackepeter
250 g Fetakäse
Zubereitung
– Hackepeter mit Salz und Pfeffer würzen
– Fetakäse in ca. 1 cm große Würfel schneiden
– Hackepeter in Kugelform mit der Hand formen, Fetawürfel in die Mitte einlegen und Kugel verschließen
– auf den Grill legen und schön knusprig grillen
Lasst es euch schmecken! 🙂
Herzhafte Käsesauce mit Tabasco
Zutaten
125 ml Kondensmilch
1 TL Essig
1/2 TL Salz
450 g Cheddar-Schmelzkäse in Scheiben
1/2 TL Senf
Tabasco nach Geschmack
Zubereitung
Alle Zutaten in einem Topf bei milder Hitze/im Wasserbad schmelzen lassen, pikant abschmecken und servieren.
Passt ideal zu Chips, Nachos, Hamburger, Burger, überbackene Kartoffeln, Gemüse, etc.
Amerikanische Käsesauce
Schmeckt unglaublich lecker zu Pasta, Fleisch und Aufläufen!
Zutaten für 4 Portionen
2 EL Butter
2 EL Mehl
300 ml heiße Milch
1 Prise Muskatnuss
1 Prise gefriergetrockneten Thymian
2 EL Weißweinessig
3 EL Sahne
60 g geriebenen Mozzarella
60 g geriebenen Parmesan
1 TL Senfpulver
2 EL saure Sahne
Zubereitung
– Butter in 1 Topf zum Schmelzen bringen, Mehl unterrühren, aufkochen lassen
– heiße Milch unterrühren, ca. 15 Min köcheln lassen
– auf Wunsch Muskatnuss, Thymian und Weißweinessig zugeben und verrühren
– salzen und pfeffern
– von Herdplatte nehmen, Sahne, Senfpulver, beide Käsesorten und saure Sahne einrühren, kurz aufkochen lassen
FERTIG! 🙂
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Osteoporose (Knochenschwund)
Osteoporose (Knochenschwund) ist die häufigste Knochenerkrankung in Deutschland. Bei Osteoporose nimmt die Knochenmasse ab, was sich nachteilig auf Knochenstruktur und Knochenfunktion auswirkt. Das Skelett verliert an Stabilität und das Risiko für Knochenbrüche steigt. Wer sich gesund ernährt und viel bewegt, kann jedoch einiges tun, um einer Osteoporose vorzubeugen.
Zu den wichtigsten Formen der Osteoporose zählen:
- die Osteoporose nach den Wechseljahren (postklimakterische Osteoporose) und
- die Altersosteoporose, die etwa ab dem 70. Lebensjahr auftritt.
Mit viel Bewegung können Sie einer Osteoporose vorbeugen.
Insbesondere Frauen nach den Wechseljahren sind von Osteoporose betroffen, aber auch Männer können an Knochenschwund erkranken.
Eine beginnende Osteoporose macht sich zunächst nicht bemerkbar – oft stellt der Arzt die Diagnose erst, wenn es schon zu einem Knochenbruch gekommen ist.
Mithilfe von Medikamenten kann man den Knochenstoffwechsel positiv beeinflussen und somit verhindern, dass die Osteoporose voranschreitet.
Osteoporose: Definition
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine chronische Erkrankung, in deren Verlauf die Knochenmasse allmählich abnimmt. Diese Abnahme geht über das natürliche Maß für Alter und Geschlecht hinaus. Das Skelett wird instabil und porös und das Risiko für Knochenbrüche erhöht sich. Osteoporose kann das gesamte Skelett oder nur einzelne Knochen betreffen.
Das menschliche Skelett unterliegt ein Leben lang einem ständigen Prozess des Knochenabbaus und -aufbaus. Etwa bis zum 40. Lebensjahr baut sich mehr Knochenmasse auf als ab. Danach überwiegt jedoch der Knochenabbau. Bei Menschen mit Osteoporose liegt ein Missverhältnis zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau vor: Sie verlieren viel mehr Knochenmasse als ein gesunder Mensch.
Bei Osteoporose unterscheidet man zwischen der primären und der sekundären Form, wobei die primäre Osteoporose wesentlich häufiger auftritt:
- Primäre Osteoporose: Sie wird nach dem Zeitpunkt ihres Beginns unterteilt in
- die postklimakterische Osteoporose, die nach den Wechseljahren (Klimakterium) auftritt (sog. Typ-1-Osteoporose oder postmenopausale Osteoporose) und
- die Altersosteoporose, die etwa ab dem 70. Lebensjahr entsteht (sog. Typ-2- Osteoporose).
- Sekundäre Osteoporose: Die sekundäre Form der Osteoporose tritt unabhängig vom Alter auf. Sie entwickelt sich hauptsächlich
- als Folge von Erkrankungen, bei denen der Stoffwechsel bzw. der Hormonhaushalt gestört sind (z.B. Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus, rheumatische Erkrankungen) oder
- als Folge einer langfristigen Medikamenteneinnahme (z.B. Kortisonpräparate) oder
- als Folge von übermäßigem Alkohol- und Nikotinkonsum.
95 Prozent aller Menschen mit Osteoporose sind von der primären Form betroffen.
Häufigkeit
Osteoporose ist die häufigste Knochenerkrankung im höheren Lebensalter. Bei Frauen kommt Osteoporose deutlich häufiger vor als bei Männern. In Deutschland sind etwa 30 Prozent aller Frauen nach den Wechseljahren von Knochenschwund betroffen.
Ursachen
Eine Osteoporose (Knochenschwund) kann unterschiedliche Ursachen haben – es gibt viele Faktoren, die die Entstehung begünstigen. Bei Osteoporose ist der Knochenstoffwechsel gestört, sodass sich der etwa ab dem 40. Lebensjahr einsetzende natürliche Knochenabbau verstärkt.
Bis circa zum 40. Lebensjahr nimmt die Knochenmasse des Menschen zum einen durch das Wachstum in der Jugend, zum anderen durch eine Steigerung der Knochendichte ständig zu, bis eine individuelle maximale Knochenmasse erreicht ist. Danach baut der Körper jährlich etwa ein halbes bis ein Prozent wieder ab. Ist der Aufbau von Knochenmasse in den ersten vier Lebensjahrzehnten vermindert, begünstigt dies, dass später eine Osteoporose entsteht.
Risikofaktoren
Zu den Risikofaktoren für eine Osteoporose zählen zum Beispiel:
- Untergewicht (Body-Mass-Index unter 20)
- Rauchen
- die Einnahme bestimmter Medikamente, die die Knochen schädigen, wie z.B.:
- Mittel gegen Depressionen (Antidepressiva)
- Mittel gegen Epilepsie (Antiepileptika)
- Kortison (Glukokortikoide)
- ein höheres Lebensalter
- Geschlecht: Frauen sind häufiger betroffen als Männer
- Kalzium- und Vitamin-D-Mangel
- Erkrankungen wie z.B.:
- Diabetes mellitus Typ 1
- Cushing-Syndrom (Hyperkortisolismus)
- schwere Nierenfunktionsstörungen
- Rheumatoide Arthritis
- Morbus Crohn
- Östrogenmangel bei Mädchen und jungen Frauen, beispielsweise bei verzögerter Pubertät
- zu wenig körperliche Aktivität
- genetische Faktoren
Osteoporose nach den Wechseljahren
Die weiblichen Sexualhormone spielen bei der Entstehung von Osteoporose (Knochenschwund) eine wichtige Rolle – deshalb sind auch meist Frauen nach den Wechseljahren von einer Osteoporose (sog. postklimakterische Osteoporose) betroffen.
Nach dem Eintritt in die Wechseljahre – also etwa ab dem 50. Lebensjahr – stellt der weibliche Körper Östrogene (Sexualhormone der Frau) nicht mehr her. Dadurch ergibt sich ein natürlicher Östrogenmangel, der die Ursache für die postklimakterische Osteoporose ist. Der Östrogenmangel führt über mehrere Mechanismen zu einem gesteigerten Knochenstoffwechsel, bei dem die Knochenmasse stetig abnimmt: Die Knochen setzen Kalzium frei, wodurch die Kalziumwerte im Blut geringfügig ansteigen. Dadurch vermindern sich gleichzeitig jene Hormone, die für das Kalziumgleichgewicht verantwortlich sind. Da nun mehr Kalzium im Blut ist, verringert sich die Kalziumaufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt, während die Nieren vermehrt Kalzium ausscheiden.
Der Zusammenhang zwischen Östrogenen und dem Knochenstoffwechsel ist insbesondere auch während Schwangerschaft und Stillperiode erkennbar. Während der Stillzeit führt eine Mutter ihrem Säugling täglich etwa 500 Milliliter Milch zu, was einer Menge von etwa 500 Milligramm Kalzium entspricht. Bei etwa zehn Stillperioden entspräche dies der Gesamtkalziummenge des mütterlichen Skeletts. Der hohe Kalziumverlust durch das Stillen gleicht sich jedoch dadurch aus, dass der schwangere Körper vermehrt Östrogene bildet.
Obwohl ein Zusammenhang zwischen Östrogenen und Osteoporose besteht, sind nicht alle Frauen in den Wechseljahren betroffen. Neben der genetischen Veranlagung macht man folgende Gründe dafür verantwortlich:
- ausreichende Versorgung mit Kalzium und Vitamin D
- regelmäßige körperliche Bewegung
Altersosteoporose
Im höheren Lebensalter, etwa ab dem 70. Lebensjahr, tritt die als Altersosteoporose bezeichnete Form von Osteoporose (Knochenschwund) auf. Sie führt bei beiden Geschlechtern verstärkt zu Knochenbrüchen.
Eine der Ursachen der Altersosteoporose ist der sinkende Testosteronspiegel, der sich bei Männern schleichend mit dem Alter entwickelt. Das Geschlechtshormon Testosteron spielt im Knochenstoffwechsel eine wichtige Rolle. Als weitere Auslöser der Altersosteoporose gelten vor allem eine schlechte Versorgung mit Kalzium und Vitamin D sowie Bewegungsmangel.
Symptome
Eine Osteoporose (Knochenschwund) zeigt kaum Symptome, solange die Knochenmasse lediglich ein wenig vermindert ist. Im weiteren Verlauf macht sie sich allerdings durch Knochenbrüche bemerkbar, die scheinbar ohne erkennbare Ursache auftreten (sog. Spontanfraktur).
Nach einem Knochenbruch können Schmerzen auftreten, die eine weitere Bewegung mitunter unmöglich machen. Sind lange Röhrenknochen betroffen, wie etwa beim Oberschenkelhalsbruch, kann man auf dem Bein nicht mehr laufen. Wirbelkörperbrüche sind dagegen zwar ebenfalls mit starken Schmerzen verbunden – Betroffene glauben hier jedoch häufig, einen Hexenschuss oder Ischias-Schmerz zu haben. Die langfristigen Folgen von Wirbelkörperbrüchen sind:
- ein Größenverlust über mehrere Zentimeter
- die Ausbildung eines Rundrückens,
- eine verstärkte Krümmung der Lendenwirbelsäule nach vorn.
Diese Veränderungen können so weit voranschreiten, dass die untersten Rippen in direkten Kontakt mit dem Beckenkamm kommen.
Um die durch den Knochenschwund verursachten Beschwerden zu lindern, bewegen sich viele Betroffene weniger und nehmen nach und nach eine Schonhaltung an, die wiederum zu schmerzhaften Muskelverspannungen führt. Häufig sind Menschen mit fortgeschrittener Osteoporose auf Hilfe angewiesen, was die Lebensqualität erheblich einschränken kann.
Diagnose
Um bei einer Osteoporose (Knochenschwund) die Diagnose zu stellen, befragt der Arzt den Betroffenen zu Vorerkrankungen oder etwaigen Stürzen (Anamnese) und untersucht ihn körperlich. So möchte er etwa wissen, inwiefern Schmerzen auftreten, wie intensiv diese sind und ob bestimmte Risikofaktoren für eine Osteoporose vorliegen (z.B. Fälle in der Familie, Einnahme bestimmter Medikamente). Anhand verschiedener Tests kann der Arzt zudem prüfen, wie beweglich der Betroffene ist. Er ermittelt beispielsweise, wie viel Zeit die Person benötigt, um bestimmte Bewegungen auszuführen.
Am Anfang der Diagnose steht ein Gespräch zur Vorgeschichte der Erkrankung.
Wenn sich dabei ein Verdacht auf Osteoporose ergibt, wendet er weitere diagnostische Verfahren an.
Zur Diagnose kommt oft die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) zum Einsatz. Von Bedeutung ist hier insbesondere die sogenannte DXA-Osteodensitometrie (Dual-X-Ray-Absorptiometrie), welche die Dichte der Knochenmineralien misst. Bei Osteoporose ist die Dichte vermindert. Die Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur einige Minuten. Eine sogenannte quantitative Ultraschallmessung kann ebenfalls zum Einsatz kommen, liefert jedoch nicht so genaue Ergebnisse wie die DXA. Auch eine Computertomographie kann bei der Diagnose helfen.
Im Röntgenbild sehen von Osteoporose betroffene Knochen im Vergleich zu gesunden Knochen durchlässiger (transparenter) aus. Veränderungen der Knochenstruktur als Frühzeichen einer Osteoporose sind jedoch nur selten im Röntgenbild nachweisbar. Da sich eine Entkalkung des Knochens im Röntgenbild erst zeigt, wenn die Knochenmasse bereits um mindestens 30 Prozent abgenommen hat, ist eine Frühdiagnose damit nicht möglich. Im fortgeschrittenen Stadium der Osteoporose ist der Knochenschwund im Röntgenbild dagegen nicht zu übersehen. An der Wirbelsäule können beispielsweise Grund- und Deckplattenbrüche der Wirbelkörper sowie sogenannte Keil-, Fisch- oder Plattenwirbelbildungen ganzer Wirbelkörper sichtbar sein.
Mithilfe einer Knochenbiopsie kann der Arzt im Zweifelsfall die Diagnose sichern. Dabei entnimmt er eine Knochenprobe. Die Knochenbiopsie kommt jedoch nur selten zum Einsatz, so zum Beispiel bei Verdacht auf einen Tumor. Die Blutwerte sind bei einer bestehenden Osteoporose in der Regel unauffällig. Damit lassen sich jedoch andere Erkrankungen ausschließen und der Arzt kann feststellen, ob Erkrankungen vorliegen, die zu einer Osteoporose führen können.
Therapie
Bei Osteoporose (Knochenschwund) ist die Therapie abhängig vom Verlauf der Erkrankung. Im Rahmen der Behandlung versucht der Arzt vor allem, den Knochenstoffwechsel zu beeinflussen und Schmerzen zu lindern. Hat die Osteoporose bereits zu einem oder mehreren Knochenbrüchen geführt, müssen diese versorgt werden. Unbehandelt schreitet der Knochenschwund weiter voran, sodass die Knochen immer brüchiger werden. Daher ist es wichtig, möglichst frühzeitig mit der Therapie zu beginnen.
Ernährung
Die richtige Ernährung spielt bei Menschen mit Osteoporose (Knochenschwund) eine wichtige Rolle. Mithilfe einer kalziumreichen Ernährung können Sie das Risiko für einen Knochenbruch durch Osteoporose senken. Kalzium ist unter anderem wichtig für den Aufbau und die Stabilität der Knochen. Täglich sollten Sie etwa 1.000 bis maximal 1.500 Milligramm Kalzium mit der Nahrung aufnehmen. Diesen Wert können Sie erreichen, indem Sie kalziumreiche Nahrungsmittel wie Käse, Milch oder andere Milchprodukte zu sich nehmen. Auch in Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl ist viel Kalzium enthalten, ebenso in Hülsenfrüchten und Vollkorngetreide. In Absprache mit dem Arzt können Menschen mit Osteoporose zusätzlich auf Kalziumpräparate zurückgreifen.
In Milch ist viel Kalzium enthalten.
Achten Sie außerdem auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D. Vitamin D trägt dazu bei, Kalzium in die Knochen einzulagern. Der Körper bildet das Vitamin zu 90 Prozent selbst, sobald er Sonnenlicht ausgesetzt wird. Lebensmittel enthalten dagegen eher wenig Vitamin D. Im Rahmen einer Osteoporose-Therapie empfiehlt der Arzt häufig Vitamin-D-haltige Präparate.
Achtung: Kalzium- oder Vitamin-D-haltige Nahrungsergänzungsmittel sollten Sie generell nur nach ärztlicher Rücksprache verwenden, da zum Beispiel Menschen mit Nierensteinen keine Kalziumpräparate einnehmen dürfen.
Medikamente
Ist eine Behandlung mit Medikamenten notwendig, eignen sich Wirkstoffe aus der Gruppe der Bisphosphonate (z.B. Alendronat oder Risedronat). Bisphosphonate ähneln chemisch jenen körpereigenen Stoffen, die die innere Knochenstruktur bilden. Sie verringern das Risiko für Knochenbrüche und sorgen dafür, dass die Knochendichte zunimmt. Will man speziell das Risiko für Wirbelkörperbrüche mindern, kann die Langzeit-Einnahme des Antiöstrogens Raloxifen sinnvoll sein.
Wirkstoffe wie Calcitonin sowie eine Hormontherapie mit Östrogenen gelten als Ausweichmöglichkeiten, falls andere Behandlungen der Osteoporose nicht erfolgreich oder bei den Betroffenen nicht anwendbar sind (z.B. durch eine Medikamentenunverträglichkeit). Calcitonin, ein körpereigenes Hormon, bremst den Knochenabbau. Calcitonin lindert bei einem Großteil der Betroffenen mit Osteoporose die Schmerzen, kann allerdings zu starken Nebenwirkungen führen. Fluoride können ebenfalls zum Einsatz kommen, jedoch gibt es bislang widersprüchliche Ergebnisse darüber, wie wirksam Fluoride wirklich sind.
Hormonersatztherapie mit Östrogenen
Hat die Knochenmasse einmal begonnen, sich zu verringern, ist der Abbau durch eine Hormonersatztherapie mit Östrogenen nicht mehr zu beeinflussen. Die Hormone werden in der Regel nur dann zur Therapie von Osteoporose eingesetzt, wenn bei den betroffenen Frauen auch ausgeprägte Wechseljahrbeschwerden bestehen. Nach den Wechseljahren überwiegen im Allgemeinen die Risiken den Nutzen einer Hormonersatztherapie. Sie ist nur bei Frauen mit einem hohen Risiko für Knochenbrüche vertretbar, die keine andere Behandlung vertragen.
Sport und Bewegung
Der Verlauf einer Osteoporose (Knochenschwund) kann durch Sport und Bewegung positiv beeinflusst werden. Denn körperliches Training spielt eine bedeutende Rolle für den Aufbau und den Erhalt der Knochenmasse und der Knochenqualität. Der Grund: Während man sich bewegt, üben Muskelzug und Schwerkraft mechanische Reize auf den Knochen aus, an ihm wird quasi „gezogen“ und „gezerrt“. Der Knochen reagiert auf die Reize: Der Knochenstoffwechsel wird angeregt und es werden neue Knochenzellen gebildet.
Aus diesem Grund erkranken sportlich aktive Menschen auch seltener an Knochenschwund. Aber auch in der Behandlung von Osteoporose-Betroffenen können gezielte Bewegungsprogramme zum Erhalt und Aufbau der Knochenmasse beitragen – dies belegen verschiedene Studien. Als besonders geeignet gelten dabei Krafttraining und sogenannte kombinierte Bewegungsprogramme. Letztere fördern neben Kraft, Ausdauer und Gleichgewicht auch die Koordination der Betroffenen. Krafttraining erweist sich hierbei als besonders wirkungsvoll: Durch das Muskeltraining entstehen größere Druck- und Zugbelastungen auf den Knochen als zum Beispiel bei einem reinen Ausdauertraining – dies regt den Knochenstoffwechsel stärker an.
Aber auch Sportarten wie Walking, Nordic Walking, Tai-Chi oder Gymnastik sowie Alltagsbewegungen wie Treppensteigen wirken sich positiv auf eine Osteoporose aus. Sie tragen dazu bei, dass die Betroffenen sich sicherer bewegen, somit weniger Angst vor Stürzen haben, und in der Folge aktiver sind – was wiederum gut für den Knochenstoffwechsel ist.
Für das allgemeine Wohlbefinden und das Herz-Kreislauf-System sind auch Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren günstig. Allerdings fördern diese Bewegungsformen weniger den Aufbau und Erhalt der Knochenmasse. So ist zum Beispiel beim Schwimmen die Schwerkraft im Prinzip außer Kraft gesetzt – dadurch entstehen weniger Zug- und Druckbelastungen auf den Knochen und der Knochenstoffwechsel wird weniger angeregt.
Generell gilt: Falls Sie an Osteoporose erkrankt sein sollten, sprechen Sie zunächst mit Ihrem Arzt, bevor Sie mit Ihrem Sportprogramm beginnen – er kann Sie an geschulte Sport- und Physiotherapeuten überweisen. Denn gerade bei Trainingsformen wie dem Krafttraining ist es besonders wichtig, die Übungen korrekt auszuführen und die Muskeln und Knochen nicht zu überlasten. Dies gilt besonders für Betroffene, deren Erkrankung weiter fortgeschritten ist und die bereits einen oder mehrere Knochenbrüche erleiden mussten.
Osteoporose: Verlauf
Bei Osteoporose (Knochenschwund) lässt sich der Verlauf durch vorbeugende Maßnahmen sowie durch eine frühzeitige Behandlung entscheidend zum Positiven beeinflussen. Auf diese Weise kann man sowohl ihrer Entstehung als auch ihrem weiteren Verlauf entgegenwirken.
Unbehandelt schreitet eine Osteoporose voran und kann zu dauerhaften Veränderungen führen:
- Die Körpergröße nimmt ab.
- Es bildet sich ein Rundrücken.
- Es treten Knochenschmerzen auf.
- Es kommt vermehrt zu Knochenbrüchen.
Durch den Dauerschmerz und die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt werden. Eine Osteoporose kann dazu führen, dass der Betroffene auf fremde Hilfe angewiesen ist – gerade ältere Menschen müssen manchmal aufgrund der Beschwerden in ein Pflegeheim.
Komplikationen
Bei fortgeschrittener Osteoporose kann es zu Komplikationen wie einem Knochenbruch kommen, ohne dass ein Unfall vorangegangen ist. Frauen mit nach den Wechseljahren auftretender (postklimakterischer) Osteoporose erleiden oft Wirbelkörperbrüche.
Bei der Altersosteoporose, von der beide Geschlechter betroffen sein können, sind Oberschenkelhalsbrüche besonders häufig. Bei Senioren kommt oft erschwerend hinzu, dass sie aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie einer verlangsamten Reaktionsfähigkeit häufiger stürzen als in jungen Jahren. Diese Stürze kann die wenig trainierte Muskulatur nicht abfangen: Es kommt zum sogenannten schutzlosen Fallen.
Osteoporose: Vorbeugen
Wer einer Osteoporose (Knochenschwund) vorbeugen möchte, sollte insbesondere auf einem eine gesunde Ernährung, einen ausgeglichenen Lebensstil sowie auf ausreichend Bewegung achten. Da eine bestehende Osteoporose schwer zu behandeln ist, ist es besonders wichtig, rechtzeitig vorzubeugen.
Ernährung und Lebensstil
Um den natürlichen Knochenaufbau bis zum 40. Lebensjahr zu fördern und einen Knochenabbau soweit wie möglich zu vermindern, ist es wichtig, den Körper ausreichend mit Vitamin D und Kalzium zu versorgen. Zu empfehlen ist eine tägliche Kalziummenge von etwa 1.000 bis höchstens 1.500 Milligramm. Diese können Sie zum einen durch kalziumreiche Lebensmittel wie Milch und Käse, zum anderen nach Absprache mit dem Arzt durch Kalziumpräparate in Form von Nahrungsergänzungsmitteln erreichen. Damit Ihr Körper ausreichend Vitamin D bilden kann, empfiehlt der Dachverband Osteologie e.V. in seinen Leitlinien, sich täglich für mindestens 30 Minuten im Freien aufzuhalten, um natürliches Tageslicht abzubekommen. Dafür ist keine luftige Bekleidung notwendig: Es genügt, wenn Gesicht und Hände unbekleidet sind.
Alkohol und Rauchen begünstigen die Entstehung einer Osteoporose. Es ist deshalb sinnvoll, möglichst auf beides zu verzichten beziehungsweise beides nur in Maßen zu genießen. Ebenso wichtig ist es, dass Sie täglich genügend Kalorien zu sich nehmen, wenn Sie zu wenig wiegen: Denn Untergewicht in jungen Jahren erhöht insbesondere für Frauen später das Risiko für Knochenbrüche infolge von Osteoporose.
Körperliche Bewegung
Bei der Vorbeugung der Osteoporose spielen Sport und Bewegung – neben einer ausgewogenen Ernährung und dem Verzicht auf Rauchen und Alkohol – eine besondere Rolle. Denn körperliche Aktivität regt den Körper dazu an, neue Knochenzellen zu bilden – und damit Knochenmasse aufzubauen.
Besonders Krafttraining hat sich dabei in vielen Studien als wirkungsvolle Trainingsform erwiesen. Denn wer zum Beispiel an Fitnessgeräten Gewichte stemmt, der kurbelt besonders den Knochenstoffwechsel und damit die Bildung neuer Knochenzellen an. Zu weiteren, empfehlenswerten Kraftsportarten zählen Klettern, Rudern oder Bergwandern.
Auch Sportspiele wie Tennis, Fußball oder Badminton sind gut für unsere Knochen. Allerdings sind diese Sportarten nicht für jedermann geeignet, weil Sie je nach Intensität sehr belastend für den Körper sein können – kleine oder größere Verletzungen an Muskeln, Gelenken oder Bändern können entstehen. Deswegen sollten besonders ältere Menschen und Personen mit Übergewicht sich vorher sportmedizinisch untersuchen lassen, bevor sie den Tennisschläger in die Hand nehmen. Dies gilt auch für Sportmotivierte, die schon seit einigen Jahren nicht mehr sportlich aktiv waren.
Aber auch Ausdauersportarten wie Nordic Walking oder Joggen wirken einer Osteoporose entgegen. Sie regen zwar den Knochenstoffwechsel nicht so intensiv an, wie beispielsweise Kraftsportarten – trotzdem fordern sie die Knochen und beugen ganz nebenbei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen effektiv vor.
Radfahren und Schwimmen sind hingegen zur Vorbeugung einer Osteoporose eher ungeeignet, weil sie weniger Zug- und Druckbelastungen auf die Knochen ausüben. Ideal ist es, einen gesunden Mix aus all den genannten Trainingsformen zu finden – und diese vielleicht durch Bewegungsformen wie Gymnastik, Tai-Chi oder Yoga zu ergänzen. Dadurch trainieren Sie alle Teilbereiche der körperlichen Fitness: Kraft, Ausdauer, Koordination, Beweglichkeit und Gleichgewicht – und stärken damit Ihren Körper nicht nur gegen Osteoporose, sondern auch gegen viele andere Erkrankungen.
Weitere Informationen
Onmeda-Lesetipps:
Arzneimittelinformationen zu Osteoporose
Linktipps:
Kuratorium Knochengesundheit e.V.
Die größte und älteste Non-Profit-Organisation Deutschlands, die im Kampf gegen die Volkskrankheit Osteoporose aktiv ist.
Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V.
Kirchfeldstr. 149
40215 Düsseldorf
Telefon: 0211-301314-0
Fax: 0211-301314-10
www.osteoporose-deutschland.de
(Quelle: http://www.onmeda.de)